
Rathausplatz, Spielgerät, Regiomat: Für alles bekommt Osterberg Fördergelder

Plus Die Gemeinde Osterberg plant eine ganze Reihe an Neuerungen und Veränderungen. Dabei spielen auch die Wünsche der Bürger eine wichtige Rolle.
Die Förderung durch das ILE-Regionalbudget verschafft der Marktgemeinde Osterberg eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Gleich drei Projekte, die aus dem gemeinsamen Fördertopf der sieben Kommunen unterstützt werden, kamen jetzt im Gemeinderat zur Sprache. Auch Wünsche der Bürger sollen umgesetzt werden.
Der Osterberger Rathausplatz soll funktionaler und schöner werden. Wichtige Gestaltungshinweise haben sich auch aus einer Bürgerumfrage ergeben. Bürgermeister Martin Werner machte deutlich, dass die Wünsche der Bürger so gut als möglich in die Planung mit aufgenommen werden sollen.

Gewünscht wurde, dass die Parkplätze erhalten bleiben und dass nach der Neugestaltung des Platzes noch ausreichend befestigte Fläche für das Dorffest zur Verfügung steht. Geprüft werden soll zudem, ob in die nördliche Böschung eine Bühne eingebaut werden könnte, die nach Möglichkeit überdacht werden soll. Eine öffentliche Toilette steht ebenso im Fokus wie ein barrierefreier Zugang zum Rathaus mittels eines Aufzugs. Zudem sollte Strom- und Wasseranschluss auf dem Rathausplatz verfügbar sein und auch eine Möglichkeit zum Aufstellen eines Maibaums.
Auch der Garten des Rathauses Osterberg wird in die Planung miteinbezogen
Aus dem Ratsgremium heraus gab es die Anregung, an eine Straßenumleitung zu denken. Der Festplatz wird auf die Ortsdurchfahrt ausgeweitet werden. Eine geeignete Umfahrungsmöglichkeit soll daher laut Bürgermeister in den Betrachtungsumfang mit aufgenommen werden. Für Beratungsbedarf sorgte der bestehende Gartenbereich nördlich des Rathauses.
Der Bürgermeister betonte, dass der Garten derzeit vermietet ist, aber in den Planungsumfang miteinbezogen wird. Weil die Planung für den Rathausvorplatz über das ILE-Regionalbudget gefördert wird, hat die Gemeinde etwas Zeitdruck: Bürgermeister Werner gab zu bedenken, dass die Planung spätestens bis August abgeschlossen und abgerechnet sein muss. Das Ratsgremium stimmte der Vergabe der Planungsleistungen einstimmig zu.
Neue Kletteranlage für Abenteuerspielplatz in Osterberg
Auch der Osterberger Abenteuerspielplatz verändert sich: Er wird künftig durch eine große Multifunktions-Kletteranlage bereichert. Auch hier gibt es Fördermittel aus dem ILE-Regionalbudget. Laut Bürgermeister Martin Werner besteht aber auf dem Abenteuerspielplatz noch weiterer Handlungsbedarf. Spielgeräte und auch der Sandkasten wiesen Mängel auf. Morsche Holzteile müssten ausgetauscht und Spielgeräte instand gesetzt werden. Die Projektgruppe Abenteuerspielplatz hat mehrere Angebote für das neue Spielgerät eingeholt. Allerdings ist laut Bürgermeister nur eine der angebotenen Kletteranlagen innerhalb der vorgegebenen Lieferzeit lieferbar.

Gemeinderätin Sigrid Zanker fragte nach, ob die Kletteranlage zu einem späteren Zeitpunkt noch erweiterbar ist. Das sei möglich, so der Bürgermeister, dann werde aber auch wieder eine TÜV-Abnahme erforderlich. Das neue Spielgerät nehme großen Raum ein, dadurch müssten die anderen Spielgeräte neu angeordnet werden. Zudem soll auch der Sandplatz einen neuen Platz finden. Der Gemeinderat befürwortete die Beschaffung einstimmig.
Regiomat für Osterberg soll zusammen mit Kellmünz bestellt werden
Eine Möglichkeit, regionale Waren des täglichen Bedarfs vor Ort zu kaufen, soll es zudem bald in Osterberg geben. Der Gemeinderat will einen Regiomaten beschaffen. Bürgermeister Martin Werner erläuterte, dass die Gemeinde hierzu in Kooperation mit der Marktgemeinde Kellmünz vorgehen will. Falls sich auch der Kellmünzer Gemeinderat für die Anschaffung eines Regiomaten ausspricht, könnten die beiden Geräte gemeinsam beschafft werden.
Eine Kooperation könnte es auch hinsichtlich der Befüllung des Verkaufsautomaten geben. Hierzu sei man mit dem Kellmünzer Dorfladen im Gespräch. Ein geeigneter Standort könnte das Foyer des Osterberger Rathauses sein. Der Osterberger Gemeinderat stimmte der Beschaffung einstimmig zu. Die Anschaffung wird über das ILE-Regionalbudget bezuschusst. Nun wird noch die Entscheidung des Kellmünzer Gemeinderats abgewartet.
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