
Landwirt fällt auf Betrüger herein
Der Mann wollte online eine günstige Zugmaschine kaufen
Ein Unterallgäuer Landwirt ist auf eine Betrugsmasche im Web hereingefallen. Die Ermittler sprechen von einer relativ verbreiteten Methode und geben Tipps. Der Polizei zufolge wurde der Mann Anfang Januar auf einer einschlägigen Internetseite auf einen Deutz-Schlepper aufmerksam, welcher seinen Vorstellungen entsprach und außerdem vergleichsweise auffallend günstig schien. Trotz des angeblichen Fahrzeugstandorts in Polen ließ sich der Käufer auf den Handel ein und überwies den vereinbarten Kaufpreis nebst Frachtkosten von 8000 Euro auf das angegebene polnische Konto – ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte. Nachdem aus fadenscheinigen Gründen nachträglich nochmals annähernd 2000 Euro für die Lieferung des Traktors verlangt worden waren, wurde der Käufer misstrauisch. Er erstattete schließlich Anzeige bei der Polizeiinspektion Mindelheim.
Nach Angaben der Beamten handelt sich um eine bekannte Betrugsmasche: Meist sehr gut ausgestattete und außerordentlich günstige Fahrzeuge aller Art werden im Internet angeboten. Nach Interessensbekundungen wird dem potenziellen Käufer dann mitgeteilt, dass sich das betreffende Fahrzeug im Ausland befände. Außerdem wird angeboten, das Geschäft über eine Spedition abzuwickeln, die als Treuhänder fungiert. In den bisher bekannten Fällen, so die Polizei, konnte ausfindig gemacht werden, dass sowohl Fahrzeug als auch Verkäufer und Treuhänder nur imaginär, also nicht tatsächlich existent sind. In diesem Zusammenhang weist die Polizeiinspektion darauf hin, bei auffallend billig angebotenen Fahrzeugen, insbesondere in Verbindung mit weiteren Ungereimtheiten, misstrauisch zu sein. Bisherigen Erfahrungen nach ist es in den genannten Fällen annähernd aussichtslos, den Kaufpreis wieder zu beschaffen. (az)
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