Nach Razzia: Züchter vor Gericht
Etwa 80 Marihuanapflanzen fand die Polizei im April bei einem Untereicher. Der Staatsanwalt geht von Drogenhandel aus, der Angeklagte beharrt auf „Eigenbedarf“
Es waren aufsehenerregende Szenen, die sich im vergangenen April in dem kleinen Dorf Unterreichen abgespielt hatten. Die Anwohner wunderten sich zunächst, was ein Großaufgebot der Polizei mit mehreren Fahrzeugen und sogar einem Hubschrauber in dem Ort zu suchen hatte. Es waren Drogen. Bei einer Razzia fanden die Ermittler mehrere Marihuana-Plantagen auf dem Anwesen eines 40-Jährigen. Nun hat der Prozess gegen ihn am Landgericht Memmingen begonnen, wo er sich sogar wegen bewaffneten Handels mit Betäubungsmitteln verantworten muss.
Ins Visier der Ermittler war der Mann, der keinen gültigen Führerschein besitzt, geraten, weil er vor eine Polizeistreife geflohen ist. Dabei war er innerorts mit bis zu 160 Stundenkilometern unterwegs. Als er in einem Wohngebiet die Lichter des Autos ausschaltete, verloren die Beamten ihn aus den Augen. Die Polizisten notierten sich das Kennzeichen und fuhren noch in dieser Nacht zur Adresse des Fahrzeughalters in Untereichen. Aus einer Scheune drang kräftiger Marihuanageruch. Die Beamten der Polizeiinspektion Illertissen verständigten die Kripo in Memmingen. Eine erste kleine Durchsuchung fand noch in der Nacht statt.
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