Ein Unterallgäuer Landwirt und sein Sohn haben sich kürzlich vor dem Memminger Amtsgericht wegen fahrlässiger Gewässerverunreinigung verantworten müssen. Gülle war ihnen beim Befüllen eines Behälters ausgelaufen und in einen nahe gelegenen Bach gelangt. Fische waren daraufhin gestorben – darunter streng geschützte Mühlkoppen. Der Bauer wurde zu einer Geldstrafe von 5000 Euro verurteilt. Der 20-jährige Sohn bekam nach dem Jugendstrafrecht 50 Sozialstunden auferlegt. Ein weiterer Anklagepunkt, bei dem es ebenfalls um Gewässerverunreinigung ging, wurde hingegen fallen gelassen.
Unterallgäu