
Jubiläum in Vöhringen: SPD als Säule der Demokratie

Der Ortsverein Vöhringen feiert sein 100. Gründungsfest. Zahlreiche Gratulanten kommen. Sie sprechen über damals und heute.
Der Vöhringer SPD-Ortsverein und seine Mitglieder sind fest im kommunalen Leben der Stadt fest verwurzelt. Erkennbar war das an der großen Zahl der Gratulanten, die sich im Saal des Evangelischen Gemeindehauses eingefunden hatten, wo der Ortsverein sein 100-jähriges Bestehen feierte. Ehrengast war Ulms ehemaliger Oberbürgermeister Ivo Gönner. Er mahnte, sich der großen Vergangenheit der SPD in Deutschland bewusst zu sein, die das Frauenwahlrecht und den Acht-Stunden-Arbeitstag durchgesetzt und mit Friedrich Ebert den ersten Reichspräsidenten gestellt hatte.
Gönner blickte 90 Jahre zurück als es den Schwarzen Freitag in New York gab und die Welt durch den Börsencrash aus den Fugen geriet. Es brachen in Deutschland unruhige Zeiten an. „In solchen Situationen, gibt es dann immer die Leute, die genau wissen wie’s geht“, sagte Gönner. Damals wurden dann Stimmen laut, den Versailler Vertrag zu zerreißen, um die verlorene Ehre des Landes wieder herstellen. Und es habe genügend Menschen gegeben, die diesen Parolen gefolgt sind. Deshalb heiße es jetzt, auf der Hut zu sein, dass sich die Geschichte nicht wiederhole. In der bürgerlichen Gesellschaft, so Gönner, habe man die SPD nicht sonderlich gemocht. Deshalb blieben Vereine und Organisationen den Sozialdemokraten verschlossen. Dafür entstanden aber auf dem Gebiet von Freizeit, Kultur und Sport Einrichtungen, die der Sozialdemokratie nahe standen, die heute auf eine lange Tradition zurückblicken können. Auf die heutige Arbeitswelt bezogen sagte Gönner, sie werde sich verändern. Nicht verändern dürfe sich jedoch die soziale Sicherheit, denn die garantiere einen starken Staat.
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