
Stau in alle Richtungen: Kreisel an der A7 war dicht

Plus Ein defekter Lastwagen blockierte den Kreisverkehr an der Ausfahrt Vöhringen. Die Polizei leitete den Verkehr um, doch manche Autofahrer waren misstrauisch.
Stau in alle Richtungen gab es am Freitagmittag an der Autobahnausfahrt Vöhringen auf dem Kreisverkehr an der Weißenhorner Seite der A7: Ein polnischer Sattelzug war kurz nach 12 Uhr mit Maschinenschaden liegen geblieben. Sofort staute sich der auf der Autobahn von Süden kommende Verkehr: Die Fahrer, die dort von der A7 abfahren wollten, konnten weder vor noch zurück.
Die Polizei kümmerte sich deshalb in erster Linie darum, den Stau auf der Autobahn abzusichern, da hier die größte Unfallgefahr bestand. Gleichzeitig war aber auch der von Weißenhorn auf der NU 14 kommende Verkehr blockiert, was zu zahlreichen Beschwerdeanrufen bei der Illertisser Polizeiinspektion führte. Zusätzlich sicherte die Autobahnmeisterei die von Emershofen her kommende Straße ab und ließ die dortigen Fahrzeuge in der Einfahrt zur OMV-Tankstelle wenden.
Englische Verhältnisse: Autofahrer müssen auf die linke Spur
Die von der Autobahn ausfahrenden Autos wurden inzwischen nach links über den Kreisverkehr abgeleitet, was, wie es ein Polizeibeamter ausdrückte, zu „englischen Verhältnissen“ führte. Viele Autofahrer trauten sich nicht, trotz ausdrücklicher Weisung der Polizei gegen die übliche Fahrtrichtung zu fahren und mussten einzeln dazu aufgefordert werden. Als gegen 14 Uhr der Pannen-Lkw vom Unterfahrlift eines Abschleppdienstes aufgenommen war, konnte der havarierte Sattelzug auf das OMV-Gelände abgeschleppt werden und der Verkehr begann wieder zu rollen.
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