
Flucht vor der Polizei: Partygäste springen aus zweitem Stock

13 Personen feiern trotz Corona gemeinsam in einem Weißenhorner Ortsteil. Als die Polizei kommt, versuchen zwei Gäste übers Fenster im zweiten Stock zu flüchten.
In der Nacht zum Sonntag haben 13 Personen in einem Mehrparteienhaus in einem Weißenhorner Ortsteil eine Party gefeiert. Anwohner riefen die Polizei wegen Ruhestörung. Als die Polizisten dort eintrafen, sahen sie Discobeleuchtung und laute Musik in einer Wohnung im zweiten Stock des Hauses. Beim Betreten der Wohnung zählten die Beamten insgesamt 13 Personen, die entgegen der derzeit geltenden Kontaktbeschränkungen gemeinsam feierten. Alle anwesenden Personen waren sichtlich alkoholisiert, so die Polizei.
Die Feiernden sind betrunken und aggressiv
Nachdem die Streifenbesatzung auf den Verstoß gegen die „Corona-Regeln“ hingewiesen hatte und die Personalien der Partygäste feststellen wollte, versuchten mehrere Partygäste aus der Wohnung zu stürmen, ohne die Anweisungen der Polizeibeamten zu beachten. Eine Gruppe von sieben Personen trat gegenüber der eingesetzten Polizeistreife verbal aggressiv auf und machte deutlich, mit den polizeilichen Maßnahmen nicht einverstanden zu sein, heißt es im aktuellen Polizeibericht. Die anwesenden Personen hätten sich durchgehend uneinsichtig und unkooperativ gezeigt. Aufgrund der aufgeheizten Stimmung musste durch die Beamten vor Ort Unterstützung gerufen werden, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Zwei Gäste springen aus dem zweiten Stock
Als sich die Stimmung wieder beruhigt hatte und die Beamten mit der Identitätsfeststellung aller anwesenden Personen begannen, wurde sie darauf aufmerksam gemacht, dass zwei Partygäste aus dem Fenster im zweiten Obergeschoss gesprungen sind. Die beiden jungen Männer zogen sich offene Brüche zu und wurden mittelschwer verletzt in die Uniklinik Ulm und das Bundeswehrkrankenhaus Ulm eingeliefert. Gegen alle anwesenden Partygäste wird nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgrund eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz gefertigt. (az)
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Es muss a Blede gebn! Aber es wern hoid oiwai mehra!
Frei nach Gustl Bayrhammer
Wer nicht hören will muss .......
Und die Allgemeinheit bezahlt wieder über die Steuern den Einsatz sowie
über die Krankenkassenbeiträge die Krankenhausaufenthalte mit Vollpension. Ich wünsche ihnen einen schönen langen Verlauf...
Muss das sein? Solche Kommentare braucht es wirklich nicht!