Wie lange kann sich das Mühlrad in Bellenberg noch drehen?
Plus Über Jahrhunderte wurde in der Vogtmühle Getreide gemahlen, jetzt erzeugt ein Kleinkraftwerk hier Strom. Leopold Vogt erklärt, warum das bald vorbei sein könnte.
Die Obere Mühle in Bellenberg - im Gegensatz zur Unteren Mühle auf dem späteren Sohn-Gelände - ist mit ihrer urkundlichen Erwähnung von 1442 das früheste Zeugnis einer Wasserkraftnutzung im Dorf. Zu den Besonderheiten des seit 1697 in Besitz der Familie Vogt befindlichen Anwesens am Mühlbach gehört, dass dort bis zum heutigen Tag Energie gewonnen und damit inzwischen Strom erzeugt wird. Etwa 30 Kilowatt Leistung sind das, die bei der Einspeisung ins Stromnetz mit 7,67 Cent pro Kilowattstunde vergütet werden. Doch das Kleinkraftwerk in der ältesten Mühle Bellenbergs steht womöglich durch ein neues Gesetz vor dem Aus. Juniorchef Leopold Moritz Vogt sprach darüber bei einem Rundgang auf geschichtsträchtigem Terrain.
Dahinter steckt die geplante Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Diese richte sich gegen vermeintlich umweltschädigende Kleinkraftwerke, indem nur noch Anlagen ab einer Leistung von 500 Kilowatt aufwärts gefördert würden, erklärte Vogt. Er sieht die Sache jedoch wie viele Kleinkraftwerksbetreiber differenzierter und hat sich den bayernweiten Aktionstagen der Wasserkraft angeschlossen.
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