Für Ratiopharm Ulm geht die Pokalparty weiter
Plus Ratiopharm Ulm ringt im Halbfinale des Top-Four Alba Berlin nieder und trifft im Endspiel am Sonntag auf Gastgeber Bayern München.
Was war das für ein Kraftakt! Ratiopharm Ulm rang im Halbfinale des Top-Four Alba Berlin mit 87:79 nieder und spielt am Sonntag um 14 Uhr gegen Gastgeber Bayern München um den deutschen Basketball-Pokal. Dass das erst recht eine Herkulesaufgabe wird, das steht außer Frage, zumal die Bayern ihrerseits im Halbfinale beim 81:62 gegen Bamberg leichtes Spiel hatten und sich außerdem ein paar Stunden länger ausruhen können. Dem gegen Alba mit 25 Punkten und zwölf Rebounds überragenden Trevion Williams ist das egal. "Das ist doch das Spiel, auf das wir alle gewartet haben", sagte er mit Blick auf das Finale im Münchener BMW-Park.
Bei Alba feierte Louis Olinde nach langer Verletzungspause ein kurzes Comeback, auf Ulmer Seite erwiesen sich die Spekulationen auf eine rechtzeitige Rückkehr von Dakota Mathias als falsch. Ein großer Faktor hätte er nach einer mehr als zweimonatigen Pause ohnehin kaum sein können und seine Mannschaft erwischte auch ohne ihn einen guten Start in dieses Halbfinale. Knapp drei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels führte der deutsche Meister mit sieben Punkten (17:10), in den zweiten Spielabschnitt nahm er einen knappen 19:18-Vorsprung mit. Es ging schon bis dahin wild und intensiv zu im BMW-Park, genau so machten Ulm und Berlin auch weiter - erzwungene und unnötige Ballverluste und eine insgesamt hohe Fehlerquote auf beiden Seiten inklusive. Der kurioseste Klops ging auf das Konto des Ulmer Spielmachers Juan Nunez: Ein Airball beim Freiwurf. Aber in einem Halbfinale um den Pokal stört so etwas niemanden. Am wenigsten die etwa 600 Ulmer Fans in der Halle, die sich zur Halbzeit über einen nach wie vor knappen 42:40-Vorsprung ihrer Mannschaft freuen durften. Dass so ein Zwischenergebnis nichts heißen muss, das weiß man allerdings nur zu gut im Lager des deutschen Meisters, der in den vergangenen Wochen öfters klare Führungen noch vergeben hat. Zum Beispiel auch in der Bundesliga eben gegen Alba vor gerade einmal zwei Wochen. Karim Jallow gab deswegen als Maxime für die zweite Halbzeit aus: "Zu keinem Zeitpunkt relaxen."
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