Geschichte aus der Geschichte: Eine elsässische Heilige im Rothtal
Plus Einst zog die Ottilienkapelle bei Attenhofen zahlreiche Gläubige an. Das Kirchlein gibt es heute nicht mehr, doch eine Figur erinnert noch immer daran.
Lange hatte das Kirchlein am Wegesrand wohl nicht Bestand. Der Zeitgeist ging rücksichtslos über Bauwerk und gesellschaftliche Bedürfnisse hinweg, allein die Literatur sowie eine alte Flurkarte berichten heute noch von der Ottilienkapelle bei Attenhofen. Pfarrvikar Karl Emerich sowie Franz Hörmann, Pfarrer in Attenhofen von 1917 bis 1928, schrieben dereinst das Schicksal des kleinen Gotteshauses, welches in das Räderwerk politischer und sozialer Umwälzungen geriet, in zwei Aufsätzen nieder.
Demnach muss das Kirchlein im Jahr 1719 bereits existiert haben, ist dies doch die früheste Nennung im Zusammenhang mit einem Eintrag im Streberegister. Erwähnt wird eine Catharina Stromaierin, die als Wohltäterin der St. Ottilienkapelle tituliert wird. Zehn Gehminuten südlich von Attenhofen, „wo die Straße nach Weißenhorn einen größeren Bogen bildet“ sei die kleine Kirche zu finden gewesen, zusammen mit zwei bäuerlichen Anwesen, berichtet Emerich.
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