
Geschichten aus der Geschichte: Halbertshofen, der geteilte Ort

Plus In dem kleinen Weiler Halbertshofen steht keine Kirche und kein stattliches Gebäude. Doch unser Autor weist auf eine historische Besonderheit hin.
Auf dem Weg durch das idyllische Bibertal passiert man zwischen den Dörfern Nordholz und Ritzisried den kleinen Weiler Halbertshofen. Da dieser eher eine Straßensiedlung ist als eine konzentrierte Ansammlung von Häusern, sind Autofahrerinnen oder Radfahrer auch schnell wieder durchgefahren: Links geht es nach Christertshofen und ins malerische Waldreichenbach oder der Biber folgend bis zum nicht weniger pittoresken Matzenhofen. Warum ist uns nun aber gerade Halbertshofen eine Geschichte wert? Zugegeben, hier gibt es keine Kirche und auch kein stattliches Gebäude, dafür aber eine durchaus erwähnenswerte historische Besonderheit.
Zwei halbe Höfe gaben dem Ort seinen Namen
Die kleine Siedlung war nämlich einst zweigeteilt. Tatsächlich waren es zwei Herrschaften, welche über die Einöde - man verzeihe hier die Bezeichnung - bestimmten. Die entsprechende Grenze verlief in West-Ost-Richtung mitten durch den Weiler: Nördlich dieser Linie war der Abt des Klosters Roggenburg der Herrschaftsträger, dorthin flossen auch die Abgaben. Im südlichen Teil hingegen walteten die Fugger von Kirchberg-Weißenhorn. Auch gehörte dieses Gebiet zu Buch, wohingegen der biberabwärts gelegene Teil zu Nordholz gezählt wurde. Ursprünglich bestand die gesamte Ansiedlung nur aus zwei Höfen, der roggenburgischen Hausnummer 21 sowie der fuggerischen 153.
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