
Die Suche nach dem neuen Adventskalender-Motiv beginnt


Zum ersten Mal kürt der Lions-Club Illertissen einen Sieger im Kunstwettbewerb. Beim Kalender 2022 zählt auch die Kartei der Not wieder zu den Gewinnern.
Jedes Jahr wiederholt sich das Spiel: Kaum liegen die 7900 Exemplare des Lions-Adventskalenders in den Verkaufsstellen der Region aus, sind sie schon vergriffen. Der Adventskalender des Lions-Clubs Illertissen ist heiß begehrt - nicht nur wegen der attraktiven Preise hinter den 24 Türchen, sondern auch wegen der guten Zwecke, die damit unterstützt werden. Groß ist auch jedes Jahr das Interesse der heimischen Künstler, die ihr Kalendermotiv zur Verfügung stellen. Das brachte die Macher jetzt auf eine Idee.
"Wir suchen dieses Jahr das Motiv für den Adventskalender in einem Wettbewerb", erklärt der Past-Präsident des Clubs, Michael Kälberer. "Jeder Künstler kann dabei mitmachen." Ein paar Regeln gibt es dabei allerdings: "Für den Adventskalender suchen wir ein winterliches, weihnachtliches Motiv", sagt Projektleiter Roland Kober. Und natürlich sollte das Motiv am Besten einen Bezug zur Region haben - 2022 war es beispielsweise eine winterliche Stadtansicht von Weißenhorn, 2021 war Illertissen deutlich zu erkennen.
Im April fällt die Entscheidung für das Adventskalender-Motiv
Wer einen Beitrag für das Kalendermotiv vorschlagen möchte, sollte am besten bald zu Stift, Pinsel und Farbe greifen: Am 20. März ist Einsendeschluss für die Bewerber. "Für die Auswahl genügt, uns zunächst ein Foto an die Adresse kalender@lions-illertissen.de", so Kober. Im April soll dann die Entscheidung fallen, welches Motiv den Lions-Kalender 2023 zieren wird, im Sommer werden die mindestens 7900 Exemplare gedruckt.
Mit einer Spendensumme von insgesamt 26.000 Euro war der Lions-Kalender 2022 wieder sehr erfolgreich - wenn auch gestiegene Papier- und Druckkosten den Erlös gegenüber den Vorjahren etwas geschmälert haben. Die Spenden haben die Lions in unterschiedliche Hilfsprojekte gesteckt - sie unterstützten die Tafeln, förderten Hilfstransporte in die Ukraine oder gaben Zuschüsse für die stille Familienhilfe. "Wir sind sehr dankbar dafür, dass wieder Einzelhändler, Unternehmen und Sponsoren mitgemacht haben und das Projekt jedes Jahr unterstützen", betont Roland Kober. Bis auf die Kosten für den Druck und die notwendige Begleitung durch den Notar läuft beim Lions-Adventskalender alles ehrenamtlich.
Kartei der Not bekommt 6000 Euro Spendensumme
Den größten Anteil an der Spendensumme haben die Lions mit 6000 Euro der Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung, gespendet. "Uns ist wichtig, dass die Hilfe in der Region ankommt", sagt Michael Kälberer dazu. Das gilt auch für den Adventskalender 2023, der pünktlich vor Weihnachten wieder in die Läden kommt.
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