Rechenzentrum nach Cyberangriff wieder einsatzbereit
Es ging auch ohne Lösegeldzahlung: Die Daten des Zweckverbands in Kreis Neu-Ulm sind wieder gesichert. Etwas Nacharbeit bleibt der Verwaltung aber nicht erspart.
Aufatmen bei Roggenburgs Bürgermeister Mathias Stölzle: "Der Zweckverband gemeindliche Datenverarbeitung im Landkreis Neu-Ulm ist nach dem Cyberangriff vom 21. November wieder einsatzbereit und kann den zwölf angeschlossenen Mitgliedsgemeinden auf einer neu aufgesetzten IT-Infrastruktur seine Dienstleistungen wieder anbieten", so Stölzle in seiner Funktion als Verbandsvorsitzender in einer Pressemitteilung. Das sind gute Nachrichten für die Gemeinden Altenstadt, Bellenberg, Buch, Holzheim, Kellmünz, Nersingen, Oberroth, Osterberg, Pfaffenhofen, Roggenburg und Unterroth im Landkreis Neu-Ulm sowie die Gemeinde Horgau im Landkreis Augsburg, die dem Zweckverband ebenfalls angehört.
Kriminelle um die Gruppe Akira, die schon bei zahlreichen Unternehmen bundesweit Daten verschlüsselt hat, hatten Ende November das Rechenzentrum erfolgreich angegriffen und damit große Bereiche der Verwaltungen in den betroffenen Kommunen lahmgelegt. Die Hacker haben einen Schaden im hohen fünfstelligen Bereich angerichtet - ein Lösegeld, dass die Täter außerdem vom Zweckverband gefordert hatten, wurde aber nicht bezahlt. Stattdessen hatten Experten sich um die Wiederherstellung der Daten gekümmert. Auf diese Weise können auch rechtzeitig die Wahlbenachrichtigungen zur Landratswahl am 14. Januar verschickt werden. Die Wählerverzeichnisse seien erstellt und die Wahlbenachrichtigungen der Verbandskommunen werden Anfang nächster Woche versandt.
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