
Gericht hebt Baustopp auf: An der neuen Turnhalle darf weitergebaut werden

Plus Der Verwaltungsgerichtshof München hebt den verhängten Baustopp auf. Dennoch wird das Gebäude nun später fertig - und der Rechtsstreit mit Nachbarn ist noch nicht vorbei.

Momentan steht die Baustelle noch still, kein Arbeiter werkelt in der tiefen Grube, auf deren Grund einmal eine neue Dreifach-Turnhalle entstehen soll. Doch das soll sich schnellstmöglich ändern. Für den Bau der Turnhalle galt seit Dezember 2022 ein vom Verwaltungsgericht Augsburg verhängter Baustopp, dieser wurde nun in zweiter Instanz aufgehoben. Das heißt, die Stadt Senden darf jetzt weiter an der dringend benötigten Halle bauen. Doch ganz vorbei ist der Rechtsstreit mit Anwohnern, die geklagt hatten, trotzdem noch nicht.
"Wir sind froh, dass der Bau bald weitergeht", sagt Sendens Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf. Die Schülerzahlen in Senden steigen, man brauche sowohl die neu geplanten Schulgebäude als auch eine passende Sporthalle. Sie hofft, das alte Bauwerk hält noch, bis die neue Halle fertig ist. Denn die bestehende Dreifachhalle wenige Meter entfernt wird laut Gutachtern nicht mehr lange nutzbar sein. Wenn dieses Szenario eintrifft, gibt es auch Probleme für die vielen Vereine, die im aktuellen Gebäude trainieren. Alle warten auf die neue Halle, denn in der alten gebe es immer wieder Schwierigkeiten mit Heizung, Technik oder Wasser. Am Montag habe sie aufgeatmet, so die Bürgermeisterin, als die Post vom Verwaltungsgerichtshof (VGH) in München kam. "Es hat länger gedauert als gedacht, trotzdem sind wir froh, dass die Richter wegen des hohen öffentlichen Interesses so rasend schnell entschieden haben." Sie habe gehört, dass solche Entscheidungen auch mal ein Jahr dauern können, weil die Gerichte stark belastet seien.
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