Im seit langer Zeit torreichsten Heimspiel besiegten die Vöhringer Landesliga-Handballer die SG Lauterstein II dank eines starken Endspurts deutlich mit 43:36. Dabei musste zehn Minuten vor Spielende beim 31:30-Zwischenstand auf den Rängen und auf der Vöhringer Bank noch mächtig um die zwei Punkte gebangt werden. Vöhringens Trainer Gunther Kotschmar konnte sich nach Spielende gar nicht so richtig über den klaren Heimsieg freuen: „36 Gegentore sind schwer zu akzeptieren. Unsere acht Kontertore waren nur aufgrund einer späten Steigerung von Torhüter Andrei Mitrofan möglich.“
Trotz anfänglicher Bedenken stand Vöhringens Torgarant André Bluhm in der Startformation und war mit insgesamt neun Treffern allein in der ersten Hälfte maßgeblich an der knappen 19:18-Pausenführung beteiligt. Zuvor hatte Alexander Henze mit einem Doppelpack den 4:6-Rückstand ausgeglichen.
Nach Wiederbeginn wurden die meisten Vöhringer Angriffe erfolgreich abgeschlossen. Mehrmals leuchtete eine Drei-Tore-Führung von der Anzeigetafel. Doch der mit 14 Treffern erfolgreichste Gästespieler Marius Widmann traf zum 31:30-Anschluss.
Dieses Gegentor war für den SC Vöhringen das Signal zur Schlussoffensive. Fünf starke Minuten mit sehenswerten Treffern von Linksaußen David Schuler reichten dem Gastgeber, um auf 38:31 davonzuziehen. In den restlichen fünf Minuten erzielten die beiden Mannschaften noch je fünf Tore und ließen es auslaufen. Der Vöhringer Spielführer Alexander Henze stellte die starken Angriffsleistungen seiner Mannschaft in den Vordergrund: „Wir haben jetzt zweimal hintereinander hoch gewonnen und zuvor gegen den Tabellenführer Altenstadt nur knapp verloren. Die Tendenz ist also steigend.“ (rfu)
Beste Vöhringer Werfer: Bluhm (10), Istoc, Henze, Schuler (alle 7).