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Basketball: Er glaubt ganz fest daran

Basketball

Er glaubt ganz fest daran

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    Die Crunchtime: Das ist die Phase eines Spiels, in der jeder Wurf von Thomas Klepeisz oder einem seiner Kollegen entscheiden kann.
    Die Crunchtime: Das ist die Phase eines Spiels, in der jeder Wurf von Thomas Klepeisz oder einem seiner Kollegen entscheiden kann. Foto: nordphoto/Hafner

    Die letzten Minuten oder auch nur Sekunden eines engen Spiels, die Phase, in denen jeder Wurf, jeder Pass, jedes Foul über Sieg oder Niederlage entscheiden können – Basketballer sprechen von der Crunchtime. Ratiopharm Ulm hat in den vergangenen Wochen in der Crunchtime viel falsch gemacht: Niederlagen mit jeweils zwei Punkten gegen Ludwigsburg und Crailsheim, mit drei gegen Oldenburg, mit sieben gegen Bamberg. Trainer Jaka Lakovic hat beobachtet, dass seine Ulmer Mannschaft in solchen Situationen oft anders und nicht mehr so gut spielt wie vorher – eine Art von Panikreaktion. Plötzlich läuft der Ball nicht mehr, der entscheidende Pass wird nicht gespielt. Das Problem von Lakovic: Eine Crunchtime unter Stressbedingungen lässt sich in den Übungseinheiten nur sehr eingeschränkt simulieren.

    Sein Führungsspieler Thomas Klepeisz kann den vielen knappen Niederlagen unter Umständen sogar einen positiven Aspekt abgewinnen: „Wenn wir daraus lernen und diese Spiele dann in den Play-offs gewinnen, dann haben wir alles richtig gemacht.“ Moment: Play-offs? Ist sich der Deutsch-Österreicher denn so sicher, dass Ratiopharm Ulm daran überhaupt teilnimmt? Ist er. Klepeisz stellt fest: „Ich bin nach Ulm gekommen, um in den Play-offs zu spielen und ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen. Wenn nicht, dann wäre das für mich eine riesige Enttäuschung.“

    Hilfreich wäre es, in nächster Zeit ein paar Spiele in der Crunchtime zu gewinnen. Trainer Lakovic kennt ein einfaches Rezept: „Man muss dafür sorgen, dass es keine Crunchtime gibt.“ Also frühzeitig eine klare und bestenfalls entscheidende Führung herausspielen. Am Sonntag (18 Uhr) in Göttingen sollte das für Ratiopharm Ulm zumindest keine unlösbare Aufgabe sein. Offen bleibt vorerst, ob John Petrucelli dann wieder dabei ist. Einer der besten Verteidiger in der Mannschaft hat Rückenprobleme, er ist aber wieder ins Training eingestiegen. (pim)

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