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Basketball-Eurocup: Die Ulmer laufen in Spanien auf

Basketball-Eurocup

Die Ulmer laufen in Spanien auf

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    Philipp Neumann bekam im Eurocup mehr Spielzeit als in der Bundesliga und er zog sich gegen den gegnerischen Center Bojan Dubljevic (links) noch vergleichsweise gut aus der Affäre.
    Philipp Neumann bekam im Eurocup mehr Spielzeit als in der Bundesliga und er zog sich gegen den gegnerischen Center Bojan Dubljevic (links) noch vergleichsweise gut aus der Affäre. Foto: Miguel Ángel Polo

    Vier Spiele in der Bundesliga, vier Siege – aber im internationalen Wettbewerb konnten die Basketballer von Ratiopharm Ulm ihre gute Frühform nicht einmal ansatzweise unter Beweis stellen. Der deutsche Vizemeister verlor zum Auftakt der Eurocup-Saison beim spanischen Spitzenverein Valencia deprimierend hoch mit 58:95.

    Dabei begann es eigentlich ganz gut für die Ulmer, die nach einem Korbleger von Chris Babb mit 7:5 führten. Aber dann war der Rhythmus vor allem im Angriff plötzlich weg. Der Bundesligist kam kaum noch zu guten Würfen, sammelte dafür reichlich Fouls und Valencia antwortete vor 8300 Zuschauern im „Pabellón Fuente de San Luis“ mit einer 10:0-Serie zum 15:7. Vorne richtete es beim dreifachen Gewinner dieses Wettbewerbs in der Regel der montenegrinische Center Bojan Dubljevic, der von den langen Ulmern nicht zu stoppen war und der mit seinen zehn Punkten im ersten Viertel maßgeblich an der 26:16-Führung beteiligt war. Im zweiten Spielabschnitt probierte es der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath frühzeitig mit dem in der Bundesliga bisher kaum eingesetzten Philipp Neumann und der stellte sich tatsächlich geschickter an als seine Centerkollegen Raymar Morgan und Tim Ohlbrecht. Nach einem Dreier von Per Günther zum 40:30 keimte vorübergehend sogar leichte Hoffnung auf, aber die war schnell wieder erloschen. Valencia legte einen Zwischenspurt zum 48:30 ein und beim Pausenstand von 48:34 war das Ulmer Hauptproblem an diesem Abend längst überdeutlich geworden: Nur neun Rebounds für den deutschen Vizemeister, bereits 18 hatten sich bis dahin die Spanier gegriffen.

    Als die dann nach der Pause auch noch begannen, ihre Dreier zu treffen, war es für die Ulmer ganz schnell und endgültig vorbei. Mitte des dritten Viertels war der Vorsprung von Valencia nach einem Distanzwurf von Luke Sikma auf 20 Punkte angewachsen (58:38), dann wurde es sogar einseitig. Nach dem dritten Viertel hieß es 71:45, der deutsche Vizemeister hatte also in diesem Spielabschnitt gerade mal elf Pünktchen zustande gebracht und das mit der Schadensbegrenzung klappte im letzten Viertel auch nicht wirklich.

    Auch wenn in jeder der Vorrundengruppen in diesem Wettbewerb diesmal vier von fünf Mannschaften weiterkommen – spätestens seit dem Spiel in Valencia wissen die Ulmer, dass das für sie sicher kein Selbstläufer wird. Hauptkonkurrent dürfte Ljubljana sein, ganz wichtig ist somit das Heimspiel gegen die Slowenen am kommenden Mittwoch.

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