
Das Sitzfleisch zahlt sich wieder aus


Den Ulmern wird ganz spät der Nachbar Heidenheim als Gegner zugelost. Es gibt einen gravierenden Unterschied zu Erstrunden-Spiel in der vergangenen Saison
Wer bei Auslosungen der Erstrundenspiele im DFB-Pokal mit dem SSV Ulm 1846 Fußball mitfiebert, der braucht Geduld. Aber er wird belohnt mit attraktiven Paarungen. Vor gut einem Jahr fischte die deutsch-russische Schauspielerin Palina Rojinski die Kugel mit dem Vereinsnamen der Spatzen kurz vor 23 Uhr als allerletzte aus Topf eins, Gegner war bekanntlich Titelverteidiger Eintracht Frankfurt. Am Samstag lief das Prozedere im Dortmunder Fußball-Museum zeitlich exakt gleich ab. Der Ulmer Kapitän Florian Krebs und Vorstandsmitglied Thomas Oelmayer mussten bis zum Schluss der Auslosung warten. Letzte Kugel in Topf eins: SSV Ulm 1846 Fußball. Letzte Kugel in Topf zwei: FC Heidenheim. Die frühere Nationalspielerin Nia Künzer sorgte also als Losfee dafür, dass es zwischen dem 9. und dem 12. August im Donaustadion zu einem schwäbischen Derby zwischen dem Regionalligisten und dem 55 Kilometer entfernt beheimateten Zweitligisten kommt. Der genaue Termin wird innerhalb der nächsten zwei Wochen festgelegt.
Natürlich träumt man bei jedem Amateurverein vor so einer Auslosung vom FC Bayern München, von Borussia Dortmund oder wenigstens von den Zweitligisten Hamburger SV oder VfB Stuttgart. Aber man weiß auch, dass es Erzgebirge Aue werden könnte. Mit dem Derby gegen Heidenheim können die Spatzen also zumindest sehr gut leben. Sportchef Anton Gugelfuß, der gestern seinen letzten Urlaubstag auf Norderney verbrachte und die Auslosung dort im Fernsehen sah, sprach sogar von einem „Traumlos“. Florian Krebs, der im Rahmen der Auslosung das Publikum mit Parodien auf Franz Beckenbauer und den früheren Nationaltorhüter Oliver Kahn unterhielt, sah es ähnlich: „Ein Highlight für die Region.“ Gugelfuß hat bereits Kontakt zu seinem Heidenheimer Kollegen Holger Sanwald aufgenommen und verspricht: „Aus diesem Spiel machen wir ein schwäbisches Fußballfest. Das Donaustadion wird mit Sicherheit wieder ausverkauft sein und das unabhängig vom genauen Termin.“
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