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Basketball-Bundesliga: Den Korb immer im Blick

Basketball-Bundesliga

Den Korb immer im Blick

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    34 Punkte, fünf Rebounds und drei direkte Korbvorlagen: Nach seinem kleinen Hänger gegen die Bayern war Raymar Morgan (am Ball gegen Shaquille Goodwin) in der Bundesliga wieder ganz der Alte.
    34 Punkte, fünf Rebounds und drei direkte Korbvorlagen: Nach seinem kleinen Hänger gegen die Bayern war Raymar Morgan (am Ball gegen Shaquille Goodwin) in der Bundesliga wieder ganz der Alte. Foto: Horst Hörger

    Wer befürchtet hatte, dass Ratiopharm Ulm nach der Niederlage gegen Bayern München im Eurocup – der allerersten überhaupt in dieser Saison gegen eine deutsche Mannschaft – in eine klitzekleine Krise schlittern könnte, der wurde von der Mannschaft eindrucksvoll eines Besseren belehrt. Der in der Bundesliga nach wie vor ungeschlagene Spitzenreiter fegte Jena mit 114:83 aus der Halle und als Erklärung für das einseitige Geschehen in der Ratiopharm-Arena kann auch nicht die Tatsache dienen, dass beim Aufsteiger wegen grippaler Infekte Oliver Clay und Kenny Frease fehlten und dass der beste Bundesligawerfer Marcos Knight ganz deutlich ebenfalls nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. Auch in Ulm grassiert bekanntlich ein Grippevirus, hinzu kommen die Verletzungen von Tim Ohlbrecht und Per Günther. Der Kapitän vertrieb sich diesmal die Zeit als Co-Kommentator beim Fernsehen und er wird dem Vernehmen nach auch am kommenden Wochenende nicht zum Allstar-Spiel nach Bonn reisen. Danach aber hoffen die Ulmer auf das Comeback von Günther.

    Einer Binsenweisheit nach wird ein Basketballspiel nicht im ersten Viertel entschieden. Manchmal aber eben doch. Noch nicht einmal fünf Minuten waren zwischen Ulm und Jena gespielt, als Braydon Hobbs von draußen zum 19:2 traf und Gästetrainer Björn Harmsen seine bereits zweite Auszeit nahm. Der Effekt dieser Maßnahme war gleich Null. Jena kam weiterhin kaum zum Abschluss, bei den Ulmern fiel dagegen fast alles rein und nach sieben Minuten war der Vorsprung schon auf 20 Punkte angewachsen (25:5).

    Einen einzigen kleinen Wackler leistete sich der deutsche Vizemeister im zweiten Viertel, in dem die Weißenhorner Drittligaspieler bereits reichlich Einsatzzeit bekamen. Mitte dieses Spielabschnitts hieß es nur noch 40:28, aber Chris Babb sorgte mit zwei Dreiern im Sekundentakt schnell wieder für klare Verhältnisse und mit seinem fünften von am Ende acht Treffern von draußen für den 63:34-Halbzeitstand.

    Spannung kam auch danach nicht einmal ansatzweise auf, aber die 6200 Besucher wurden von einer Ulmer Mannschaft im Offensivrausch weiterhin bestens unterhalten. Gästespieler Daniel Schmidt sagte hinterher anerkennend: „Da war für uns gar nichts zu machen. Die Ulmer haben einfach überragend gespielt.“

    Bei uns im Internet

    Eine Bildergalerie vom Spiel unter

    www.illertisser-zeitung.de/bilder

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