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Umfrage: Deutsche Kicker jubeln und den Leuten ist’s egal

Umfrage

Deutsche Kicker jubeln und den Leuten ist’s egal

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    Janik Michel
    Janik Michel

    In Russland wird seit ein paar Tagen der Fußball-Confed-Cup ausgetragen, bei dem die von Bundestrainer Joachim Löw stark veränderte deutsche Nationalmannschaft am Montag ihr erstes Gruppenspiel gegen Australien mit 3:2 gewann. In einer Umfrage wollten wir von Spielern, Trainern und Funktionären aus der Region wissen, welche Bedeutung für sie der Confed-Cup hat und was sie dem deutschen Team zutrauen, in dem sich einige Spieler aus dem zweiten Glied beweisen wollen und dürfen. Die Umfrage hat ergeben, dass der Confed-Cup in der Region auf eher bescheidenes Interesse stößt, dem deutschen Team aber gute Chancen eingeräumt werden.

    (bisher Trainer von Türkspor Neu-Ulm, jetzt nach eigenen Worten „Fußball-Rentner“): „Nachdem unsere Saison beendet ist, beschäftige ich mich 0,0 mit Fußball. Den Confed-Cup muss man sicher nicht sehen. Bei dem geht es nicht so um das Abschneiden, sondern darum, welcher Spieler, der bisher im zweiten Glied stand, sportlich und mental in der Lage ist, sich weiter zu entwickeln. Das Halbfinale ist für das deutsche Team realisierbar, aber mich elektrisiert das Turnier absolut nicht.“

    (Trainer des FV Ay): „Tendenziell finde ich den Confed-Cup nicht sehr aufregend. Aus der Perspektive der Deutschen mag er ganz interessant sein, aber aus der Perspektive von sagen wir mal der portugiesischen Nationalelf ist es sicher nicht so interessant, gegen die zweite deutsche Garnitur zu spielen. Aber Deutschland wird sicher bis ins Halbfinale vorstoßen. Es ist schön, dass wir eine spielerisch gute zweite Garnitur haben. Sporadisch schaue ich mir im Fernsehen schon etwas von dem Turnier an.“

    (Trainer des TSV Pfuhl): „Ich halte in dieser Zeit, also der Fußball-Sommerpause, nicht viel von so einem Turnier. Trotzdem ist es ganz interessant. Die Spieler haben die Möglichkeit, sich auf hohem Niveau zu beweisen. Die Deutschen können den Confed-Cup sicher gewinnen. Sie sind sehr stark, auch wenn sie nur mit einer B-Mannschaft antreten. Ich war gerade im Urlaub und habe vom Spiel der Deutschen gegen Australien nur die letzten zehn Minuten gesehen.“

    (Trainer des FV Illertissen): „Für die jüngeren Spieler und die, die sonst in der zweiten Reihe stehen, ist der Confed-Cup ein interessanter Wettbewerb, für die Zuschauer nicht so sehr. Ich selbst habe noch kein Spiel gesehen. Es gibt viel zu viel Fußball. Und wir haben selbst wieder Training und ich werde wegen des Confed-Cups keine Trainingseinheit verlegen. Die deutsche Mannschaft nimmt das Turnier ziemlich ernst und kann sich bei solchen Wettbewerben immer steigern. Sie ist mit einigen jungen, interessanten Spielern besetzt und hat in Russland sicher gute Chancen.“

    (Stürmer des SSV Ulm 1846 Fußball): „Ich halte nicht viel vom Confed-Cup, weil die Deutschen nicht in Bestbesetzung antreten, Wenn es eine Art Generalprobe für die Weltmeisterschaft nächstes Jahr ist, bringt es nicht viel, weil die nicht dabei sind, die dann bei der WM spielen werden. Ich habe das deutsche Spiel gegen Australien nicht gesehen, weil ich Training hatte und ich weiß auch nicht, wer heute spielt. Aber ich traue den Deutschen den Titel zu.“

    (Vorsitzender des Bezirks Donau/Iller): „Ich weiß nicht, ob man solche Wettbewerbe braucht. Deutschland kann eine gute Rolle spielen und der eine oder andere kann sich in den Vordergrund spielen. Mein Interesse am Confed-Cup hält sich in Grenzen.“

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