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Regionalliga: Ein fester Aufsteiger?

Regionalliga

Ein fester Aufsteiger?

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    Um die deutschen Fußball-Regionalligen gibt es immer wieder Diskussionen, wie jüngst der Streit um die chinesische U20-Nationalmannschaft (wir berichteten).

    Nun goss DFB-Präsident Reinhard Grindel Öl ins Feuer einer Diskussion, die schon länger schwelt als der Streit um die Chinesen. Laut übereinstimmender Medienberichte möchte Grindel einen festen Aufstiegsplatz für die beiden Regionalliga-Staffeln Südwest und West in die dritte Liga einrichten. Das berichteten unter anderem der Kicker und der SWR. „Ich glaube, dass eine Menge dafür spricht, dass die leistungsfähigen Regionalligen West und Südwest ihr eigenes Aufstiegsrecht bekommen. Und dass die anderen drei Regionalligen eine Lösung finden, wie sie die zwei Aufsteiger ausspielen“, sagte er demnach auf einer Pressekonferenz in Duisburg.

    Fünf Regionalliga-Staffeln gibt es in Deutschland: Bayern, Südwest, West, Nord und Nordost. Zu viele, sagen viele Kritiker des Systems. Vor allem, weil es um den Aufstiegsmodus in die dritte Liga immer wieder Streit gibt. Es dürfen nämlich nicht automatisch die Meister der einzelnen Staffeln aufsteigen, wie das beispielsweise in der Zweiten Bundesliga der Fall ist. Stattdessen gibt es nur drei Aufstiegsplätze für alle fünf Staffeln. Die werden in einer gesonderten Aufstiegsrunde ausgespielt. Der Vizemeister der Südwest-Staffel darf an dieser ebenfalls teilnehmen, weil im Südwesten die meisten Mannschaften spielen.

    DFB-Vizepräsident Rainer Koch äußerte sich ähnlich wie Grindel. Er könne sich zudem vorstellen, dass jede Liga alle drei Jahre das Aufstiegsrecht hat. So bekämen die Mannschaften der Regionalliga Bayern jedes dritte Jahr die Chance, direkt aufzusteigen. Das sagte er dem BR. An dem Modell der fünf Staffeln will der DFB festhalten. Durch eine Änderung der Aufstiegsregel würde sich auch ein Phänomen der Staffel Südwest ändern. Hier kann es unter gewissen Umständen noch bis zu sechs Absteiger geben. (gioe)

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