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Alko-Cup: Es wird weltmeisterlich

Alko-Cup

Es wird weltmeisterlich

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    Der größte Moment in der Karriere von Guido „Diego“ Buchwald: 1990 feierte der Innenverteidiger des VfB Stuttgart unter anderem mit Jürgen Klinsmann den WM-Titel.
    Der größte Moment in der Karriere von Guido „Diego“ Buchwald: 1990 feierte der Innenverteidiger des VfB Stuttgart unter anderem mit Jürgen Klinsmann den WM-Titel. Foto: Imago/Sportfoto Rudel

    Der Alko-Cup im vergangenen Jahr war eine wenig prickelnde Angelegenheit. Mehrere Mannschaften waren mit der zweiten Garnitur angereist und insgesamt wollten nur etwas mehr als 2000 Zuschauer das Fußballturnier in der Ratiopharm-Arena sehen. Bei der dritten Auflage am kommenden Sonntag sollte alles besser werden. Diesmal spielen nicht aktive Mannschaften, sondern Traditionsteams, und trotzdem ist das Interesse der Fans überaus überschaubar. Im Vorverkauf gingen nur etwa 1000 Karten weg. Der Arena-Sprecher Richard King sagt: „Das ist wenig berauschend.“ Dabei sind diesmal eine ganze Reihe von prominenten Spielern dabei.

    Die Bekanntesten spielen beim VfB Stuttgart. Die Routiniers des Bundesligisten haben unter anderem den 57-jährigen Guido „Diego“ Buchwald im Aufgebot, der in den Spielzeiten 1983/84 und 1991/92 deutscher Meister mit dem VfB war und 1990 Weltmeister mit Deutschland. Deutlich jünger ist mit knapp 36 Jahren Kevin Kurányi, der seine aktive Karriere erst vor einem knappen Jahr beendet hat und somit noch topfit sein dürfte. Der Angreifer hat immerhin 52 Länderspiele bestritten. Zur Stuttgarter Mannschaft gehören außerdem unter anderem: Cacau, Maurizio Gaudino und Thomas Hitzlsperger, WM-Dritter 2006, Vize-Europameister 2008 und Mitglied im Vereinsvorstand der Schwaben.

    In Sachen Promi-Faktor können die anderen Teilnehmer nicht ganz mithalten, aber den einen oder anderen bekannten Spieler haben auch sie im Aufgebot. Der SC Freiburg etwa kommt mit Torwart Richard Golz, der Karlsruher SC mit Michael Wittwer, Rainer Krieg und Edgar „Euro Eddy“ Schmitt und Eintracht Frankfurt mit Lothar Sippel, Uwe Bindewald und dem bereits 60-jährigen Norbert Nachtweih. Alle Meldungen sind natürlich unter Vorbehalt – überaus verständlich bei den Herren im gesetzteren Fußball-Alter.

    Die Routiniers des SSV Ulm 1846 haben es in ihrer Gruppe mit 1860 München und eben den Altstars des VfB Stuttgart zu tun. Von der Mannschaft, die in der Saison 1999/2000 ein einjähriges Gastspiel in der Bundesliga gegeben hat, ist bei den Spatzen nur Oliver Unsöld dabei. Eine teilweise große Ulmer Vergangenheit haben aber auch der frühere Publikumsliebling Bobo Mayer, Torsten Menck, Hans-Peter „Eise“ Steck, Dieter Simon und Teamchef Victor Lopes. Der SC Freiburg hat mit Andreas Zeyer einen Ex-Ulmer in der Mannschaft und der Karlsruher SC setzt mit Rainer Scharinger ebenfalls auf einen Spieler mit Ulmer Vergangenheit.

    Marian Fedor, Chris Papadopoulos, Oliver Unsöld, Harry Häge, Hans-Jörg Honold, Marcus Lösch, Bodo Mayer, Torsten Menck, Hans-Peter Steck, Haki Bülent, Dieter Simon, Victor Lopes.

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