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Freunde und Feinde müssen wohl auf Burns verzichten

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Freunde und Feinde müssen wohl auf Burns verzichten

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    Unter anderem für seine Dynamik und seine kraftvollen Dunks wurde "Mister Burns" von einem Teil des Ulmer Publikums geliebt. Die Fans und die Gegner des Amerikaners müssen in der nächsten Saison wohl ohne ihn auskommen. Foto: hhö
    Unter anderem für seine Dynamik und seine kraftvollen Dunks wurde "Mister Burns" von einem Teil des Ulmer Publikums geliebt. Die Fans und die Gegner des Amerikaners müssen in der nächsten Saison wohl ohne ihn auskommen. Foto: hhö Foto: hhö

    Der Ulmer Manager hat in der vergangenen Woche zusammen mit Trainer Mike Taylor die NBA-Summerleague und diverse Camps in Las Vegas besucht, wo auch "Mister Burns" vor der weltweiten Basketball-Prominenz vorspielen durfte. Prompt signalisierte ein israelischer Erstligist massives Interesse. Wobei Stoll einen Abschied von Burns durchaus bedauern würde: "Er ist ein krasses Talent und mit seiner Spielweise vielleicht irgendwann auch reif für die NBA. Und er ist erst 24 Jahre alt."

    Vor allem auf den großen Positionen besteht also Handlungsbedarf, nachdem die Trennung von Kevin Martin ja bereits vollzogen ist. Am Wochenende haben die Ulmer zwei Vertragsangebote an amerikanische Spieler verschickt, von denen ihn allerdings einer schon einen Korb gegeben hat. Der zweite Kandidat will zwar kommen, unterschrieben ist aber eben noch nichts.

    Mit den Spielern aus der vergangenen Saison gibt es immer wieder mal Gespräche, aber bisher keine Einigung. Offen ist deswegen beispielsweise auch, ob es ein Wiedersehen mit Kapitän und Dreierspezialist Lee Humphrey gibt. Mit dem Agenten von Rocky Trice hat sich Stoll vor zehn Tagen zuletzt unterhalten. Der Eindruck des Ulmer Managers: "Die ganz tollen Angebote scheint er bisher noch nicht zu haben."

    "Momentan läuft es ein bisschen zäh", gibt Stoll zu. Trotzdem keine Spur von Panik beim Bundesligisten. Der Manager geht davon aus, dass das Personalkarussell erst vom 1. August an richtig in Schwung kommt. "Dann wird man sehen, wer auf dem Markt ist und die Spieler kennen ihren Wert."

    Mike Taylor übrigens war am Schwörmontag in Ulm, um mit den Fans und den Bürgern seiner Wahlheimat kräftig zu feiern. Gestern ist Taylor nach Tschechien geflogen, wo er für ein paar Wochen als Assistent des Nationaltrainers aushilft. Und am 22. August wird der Trainer wieder nach Ulm kommen, schon am nächsten Tag steht dann die erste Übungseinheit auf dem Programm. Spätestens dann sollte die Bundesliga-Mannschaft für die kommende Saison einigermaßen komplett sein.

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