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Radsport: Fahrer trotzen dem Gewitter

Radsport

Fahrer trotzen dem Gewitter

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    Das erste Rad-Rundstreckenrennen in Ulm konnte, trotz Gewitters, ohne Rennabbrüche über die Bühne gehen.
    Das erste Rad-Rundstreckenrennen in Ulm konnte, trotz Gewitters, ohne Rennabbrüche über die Bühne gehen. Foto: Ansgar Adamietz

    Am Ende waren Veranstalter und Fahrer froh, dass, trotz des Gewitters, alle Läufe des Ulmer Rad-Rundstreckenrennens, das kürzlich zum ersten Mal stattfand, über die Bühne gehen konnten – ein voller Erfolg für die kleine Radsportabteilung des SSV Ulm 1846. Auf der anspruchsvollen 2,5 Kilometer langen Runde im Butzental mit einem kurzen, aber mit bis zu 20 Prozent sehr giftigen Anstieg waren für die Zuschauer selektive Rennen geboten.

    Nachdem die Nässe vom Regen am Morgen abgetrocknet war, waren zunächst die Schüler der Klasse U11 als erste an der Reihe. Sie mussten drei Runden bewältigen. Hier gewann Timo Zabel vom RSC Biberach. Auch beim zweiten Rennen der Schülerklasse U13 über sechs Runden zog sich das Feld schnell auseinander und es kam zu einem Zweikampf zwischen Julia Servay vom RSC Biberach und Malcom Lee Otto von der Rad-Union Wangen mit dem besseren Ende für Servay.

    Das Rennen der Schüler U15 ging über zehn Runden. In dem sehr schnell gefahrenen Rennen setzte sich früh eine größere Spitzengruppe ab, die durch beherzte Antritte am Berg immer weiter dezimiert wurde. Gegen Ende des Rennens konnte sich Justin Bellinger vom RSC Biberach entscheidend absetzen und siegte überlegen. Mittags stand dann ein Einsteigerrennen über eine halbe Runde auf dem Programm, das Edgar Nalivajko vor Leon Schechinger und Angelina Haller gewann.

    Gleich nach dem Einsteigerrennen folgte das Jedermann-Rennen, das über 13 Runden geplant war. Während des Rennens setzte ein heftiges Gewitter ein, sodass keiner der Fahrer traurig war, dass schon nach acht Runden die Glocke für die Schlussrunde geläutet wurde. Es gewann Lucas Engelhardt vor Manuel Asch und Max Jehle.

    Um 14 Uhr war das Hauptrennen für Fahrer von Kontinental-Teams, Elite-Amateure und Amateure geplant. Das Gewitter drehte sich lange im Kreis, sodass bei einigen Fahrern die Hoffnung auf einen Start schwand. Nachdem der Regen nachließ, mussten die Helfer in gemeinsamem Einsatz schnell die Strecke von Dreck und Steinen befreien, und um 15 Uhr konnte der Start erfolgen. Der Schweizer Jonathan Bögli attackierte vehement und fuhr so einen Solo-Sieg heraus. Den zweiten und dritten Platz bei den Elite-Amateuren belegten Jonas Engal vom WiaWis Racing Team und Simon Betz vom MRSC Ottenbach. Bei den Amateuren siegte George Steinhauser von der Rad-Union Wangen vor Franz Schlachter (ebenfalls Rad-Union Wangen) und Roman Herrmann vom RSC Kempten. (az)

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