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Oberliga: Reutlinger kommen um ein Debakel herum

Oberliga

Reutlinger kommen um ein Debakel herum

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    So freuten sich die Illertisser Torschützen Vitalij Lux (vorne) und Thorsten Rinke (je ein Treffer) über den glatten 4:0-Erfolg ihrer Mannschaft über den SSV Reutlingen, der durchaus noch höher hätte ausfallen können.
    So freuten sich die Illertisser Torschützen Vitalij Lux (vorne) und Thorsten Rinke (je ein Treffer) über den glatten 4:0-Erfolg ihrer Mannschaft über den SSV Reutlingen, der durchaus noch höher hätte ausfallen können. Foto: Horst Hörger

    Illertissen Fußball-Oberligist FV Illertissen gelang mit seinem 4:0 (1:0) gegen den SSV Reutlingen eindrucksvoll der erste Sieg im neuen Jahr. Trainer Karl-Heinz Bachthaler hatte die Mannschaft auf drei Positionen geändert: Für Manuel Strahler, Michael Hornung und Christian Endler spielten Uli Klar, Christoph Amann und Eduard Thommy. Ob es daran lag, oder einfach am besseren Auftreten des Teams, dass es einen klaren Sieg gab, sei dahingestellt. Mit diesem Erfolg ist der Abstand des FVI auf Tabellenplatz zehn wieder auf zwölf Punkte angewachsen.

    Die Reutlinger Defensive, in der Winterpause durch den Ex-Ulmer Rouven Wiesner verstärkt, zeigte große Schwächen. So lief in der 9. Minute Vitalij Lux fast ungestört durch, wurde erst im letzten Moment gestoppt. Die Gäste dagegen kamen in den 90 Minuten zu keiner klaren Torchance. Nur Sabri Gürol (15.) und Furkan Uysal (30.) sorgten mit ihren Schüssen für ein wenig Gefahr. Der FVI traf in der 25. Minute zum ersten Mal: Thorsten Rinke schob einen Querpass von Lux zum 1:0 über die Linie.

    Große Aufregung herrschte in der 45. Minute. SSV-Keeper Rodriguez hatte einen Freistoß von Rinke durch die Beine rutschen lassen, erwischte den Ball erst hinter der Linie, was er später bestätigte. Doch Schiedsrichter Manuel Hellwig erkannte nicht auf Tor. In der 51. Minute das 2:0, als Marc Hämmerle den Ball am Torhüter vorbei schob. Zehn Minuten später (61.) half die SSV-Abwehr beim 3:0 von Lux mit. Der nutzte ein Missverständnis zwischen Wiesner und Rodriguez. Hätte der FVI nun seine Angriffe konsequenter zu Ende gespielt, wäre es wohl zu einem Debakel für den SSV gekommen. So traf nur noch Christoph Amann. Er hatte keine Mühe, den Freistoß von Michael Hornung zum 4:0 einzuköpfen (90.).

    Gästetrainer Isik fand Auftritt seiner Elf „beschämend“

    Karl-Heinz Bachthaler sagte nachher: „Heute hat man zunächst bei uns die Nervosität gemerkt. Ob der Sieg ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen ist, ist mir egal, zudem hat der Schiedsrichter ein klares Tor nicht gegeben. Ich bin zufrieden, auch wenn wir spielerisch mehr können.“ Dem fügte Reutlingens Trainer Murat Isik an: „Das war heute völlig unbefriedigend. Beschämend, wie wir aufgetreten sind.“

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