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Budenzauber: Rinke hofft auf ein Finale seiner früheren Vereine

Budenzauber

Rinke hofft auf ein Finale seiner früheren Vereine

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    Thorsten Rinke, früher ein Spatz, hat das Illertisser Trikot ausgezogen und freut sich auf heute Abend.
    Thorsten Rinke, früher ein Spatz, hat das Illertisser Trikot ausgezogen und freut sich auf heute Abend. Foto: Horst Hörger

    Mit Spannung wurde das erste Hallenfußballturnier in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena erwartet, heute ist es so weit: Sechs Teams geben sich dort beim Alko-Cup ab 17.30 Uhr die Ehre, und es ist ein Treffen von starken, interessanten Mannschaften. Aus der Zweiten Bundesliga kommen 1860 München, SpVgg Greuther Fürth und 1. FC Kaiserslautern, allesamt frühere Erstligisten, aus der dritten Liga stammt das Spitzenteam SG Sonnenhof-Großaspach, dazu gesellen sich die regionalen Größen FV Illertissen (Regionalliga) und Gastgeber SSV Ulm 1846 Fußball (Oberliga).

    Klar, dass der FVI und die Spatzen als Außenseiter ins Rennen gehen, aber sie wollen den Zuschauern – bis vorgestern waren bereits 3500 Karten verkauft – zeigen, dass sie in der Halle mit den Großen mithalten können. In der Vorrunde bilden 1860, der FVI und die Ulmer eine Gruppe, die restlichen Mannschaften die andere. Mit der Partie Spatzen gegen Löwen wird das Turnier eröffnet, bei dem die Halbfinalspiele um 20.38 Uhr beginnen und das Endspiel auf 22.15 Uhr angesetzt ist.

    Beim Turnier (im Fernsehen live auf Sport1) wird auch Prominenz erwartet. Ehemalige Ulmer Topspieler wie Dieter Kohnle, Günter Berti oder Walter Modick sind als Ehrengäste dabei. Kommen wird auch Thorsten Rinke, der früher für die Spatzen und Illertissen kickte. „Dieses Turnier ist eine richtig coole Geschichte für die ganze Region“, sagt er. Er wünscht sich ein Endspiel zwischen seinen Ex-Vereinen aus Ulm und Illertissen. Damit ist allerdings kaum zu rechnen.

    Aus der guten alten Ulmer Bundesligazeit noch gut bekannt ist Janos Radoki, der jetzt bei der SpVgg Greuther Fürth U-19-Trainer ist. „Ich bin nach dem Aufstieg in die erste Liga zum SSV Ulm gewechselt“, erinnert er sich. „Dort herrschte eine Rieseneuphorie. Die komplette Stadt und das Umland standen voll hinter dem SSV, und die Heimspiele waren immer ausverkauft.“ Fürs Hallenturnier heute hat er einen nicht ganz überraschenden Tipp parat, wenn es um die Frage nach dem Sieger geht: „Natürlich die SpVgg Greuther Fürth. Ich hoffe auf ein Finale zwischen der Spielvereinigung und dem SSV mit dem besseren Ausgang fürs Kleeblatt!“ Ob es dazu kommt, ist fraglich, auch wenn bei den Spatzen wohl alle Hallenspezialisten dabei sind.

    Favorit in der Ulmer Gruppe ist sicher der TSV 1860 München, auch wenn er weiterhin krisengeschüttelt und abstiegsbedroht ist. Er wird wohl den eben verpflichteten bisherigen Augsburger Bundesligastürmer Sascha Mölders einsetzen. Vielleicht geben die Löwen heute besonders viel Gas. Ihr Trainer Benno Möhlmann sagt: „Wichtig ist, dass die Spieler Spaß und Freude haben. Ich erwarte, dass sie ihre technischen Fähigkeiten einsetzen, gut umschalten sowie offensiv und defensiv dabei sind. Ich mag den engen Kontakt zu den Zuschauern und die gute Stimmung in der Halle.“ (kü)

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