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Schießen: Vöhringer gewinnt Bronze

Schießen

Vöhringer gewinnt Bronze

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    Florian Krumm von den Pfeilschützen Vöhringen holte bei der Deutschen Luftgewehrmeisterschaft in München die Bronzemedaille der Männer.
    Florian Krumm von den Pfeilschützen Vöhringen holte bei der Deutschen Luftgewehrmeisterschaft in München die Bronzemedaille der Männer.

    Zwar reichte es für die Teilnehmer des SV Pfeil Vöhringen am Samstag bei der deutschen Meisterschaft im Luftgewehrschießen in München zu keinem Titel, insgesamt schnitten die Schützlinge von Trainer Sven Martini aber sehr gut ab. Der Höhepunkt aus Vöhringer Sicht war die Bronzemedaille, die Florian Krumm in der Männerspitzenklasse erreichte.

    Bei der DM werden die Männer und die Frauen, die in der Bundesliga gemeinsam in einem Team schießen, getrennt gewertet. Vor allem die Männer des SV Pfeil Vöhringen zeigten in München ihre Klasse. In der Qualifikation für die Endrunde wartete Florian Krumm mit 623,2 Ringen auf, was ihm Platz fünf und damit die Teilnahme am Finale der besten acht bescherte. In diesem waren gute Nerven gefragt und Florian Krumm hatte sie. Er verbesserte sich noch auf Rang drei und wurde von seinen Teamgefährten für die errungene Medaille gefeiert. Dagegen war Andreas Renz, der kürzlich 600 von 600 möglichen Ringen geschossen hatte und aufgrund seiner momentanen Hochform zumindest zum erweiterten Favoritenkreis gezählt hatte, im Finale nicht in der Lage, seinen zweiten Rang aus der Qualifikation zu verteidigen. Er fiel in der spannenden Endrunde auf Platz sieben zurück. Trotz der entgangenen, erhofften Medaille ein tolles Abschneiden des Pfeil-Schützen. Der dritte Vöhringer, Dominik Schwarzer, qualifizierte sich mit 619,7 Ringen aus der Quali nicht fürs Finale, belegte aber am Ende unter den insgesamt 126 in der höchsten Kategorie angetretenen Luftgewehrschützen noch Rang 16.

    Deutscher Meister wurde Alexander Thomas (SSG Kevelaer), der in der Qualifikation mit 623,8 Ringen Position drei eingenommen hatte. Der vor der Endrunde mit 627,5 Ringen führende Robin Zissel (Sportschützen Niersland) hielt dem Druck nicht stand und wurde schließlich Achter. Eiserne Nerven hatte Patrick Müller (SSG Dynamit Fürth), der sich von Rang sechs (622,5 Ringe) auf Platz zwei vorschob und somit vor Florian Krumm deutscher Vizemeister wurde. Gäbe es bei der DM eine Teamwertung – der Bundesliga-Meister ist automatisch deutscher Mannschaftsmeister – wären die Vöhringer klar Erster geworden.

    Bei den Frauen lief es für die Vöhringer Schützinnen nicht ganz so gut. Die junge, hochtalentierte Hannah Steffen kam in der Qualifikation mit 622,9 Ringen auf Platz 13, während ihre Klubkameradin Michaela Kögel mit 622,8 Ringen direkt hinter ihr Position 14 einnahm. Damit verfehlten beide das Finale der besten acht. Trotzdem durften sie mit ihrem Abschneiden angesichts des großen Feldes von 154 Starterinnen zufrieden sein.

    Zur Vorbereitung auf die kommende Bundesligasaison – Start ist für die Vöhringer am Samstag, 12. Oktober, in Fürth mit dem Wettkampf gegen Coburg und am Tag darauf mit dem an gleicher Stelle gegen Gastgeber Fürth, wobei da Oleh Tsarkov die Ausländerposition einnehmen wird – besuchen die erste und zweite Mannschaft des SV Pfeil Vöhringen unter anderem vom 27. bis 29. September ein Trainingslager im Olympiazentrum Dornbirn, bei dem der Pfeil-Trainer Sven Martini und Milenko Sebic sowie der österreichische Bundestrainer Wolfram Waibel die Übungseinheiten leiten werden. Außerdem wird es einen Vergleich mit einem österreichischen Spitzenteam geben. Mit dabei wird dann auch der 19-jährige Vöhringer Neuzugang Antonia Back sein. Sie war nach der Juniorinnen-I-Konkurrenz in München etwas enttäuscht, weil sie nach Platz zwei in der Qualifikation noch abrutschte und letztlich nur den sechsten Platz belegte.

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