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Basketball II: Wenn es etwas länger dauert ...

Basketball II

Wenn es etwas länger dauert ...

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    Zuerst drei Bundesligaspiele innerhalb von sechs Tagen, dann ab zur Nationalmannschaft: Andreas Obst.
    Zuerst drei Bundesligaspiele innerhalb von sechs Tagen, dann ab zur Nationalmannschaft: Andreas Obst. Foto: Horst Hörger

    Als am Donnerstag der vergangenen Woche Zoran Dragic von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machte und nicht völlig überraschend nach Spanien zu Baskonia wechselte, da war man bei Ratiopharm Ulm noch zuversichtlich, relativ zeitnah einen Nachfolger für den slowenischen Ausnahmespieler präsentieren zu können. Sportdirektor Thorsten Leibenath sagte damals: „Da sind wir schon relativ weit, weil wir nicht ganz unvorbereitet auf die Situation waren.“ Bisher wurde allerdings noch kein Vollzug gemeldet.

    Andernorts in der Basketball-Bundesliga dreht sich das Personalkarussell schneller. Beispielsweise bei den Telekom-Baskets Bonn, bei denen die Ulmer am Sonntag (18 Uhr) – ob mit oder ohne Dragic-Nachfolger – ihr nächstes Spiel bestreiten. Der Tabellenvorletzte hatte zu Beginn der Woche seinen Trainer Thomas Päch beurlaubt und schon zwei Tage danach mit Will Voigt einen Nachfolger präsentiert. Der 43-jährige Amerikaner hat zuletzt als Nationaltrainer in Nigeria und Angola gearbeitet.

    Wer auch immer in Ulm für Dragic kommt – er wird zunächst wenig Gelegenheit haben, sich im Training zu akklimatisieren. Der Spielplan ist schließlich knüppelhart: Sonntag in Bonn, am darauf folgenden Dienstag (19 Uhr) das Heimspiel gegen Alba Berlin und bereits am Freitag (20.30 Uhr) das gegen Braunschweig. Anschließend folgt immerhin eine zweiwöchige Länderspielpause, in der allerdings zumindest ein Ulmer auch ganz gut beschäftigt ist: Andreas Obst wurde von Bundestrainer Henrik Rödel für die Testspiele gegen den WM-Dritten Frankreich am 21. Februar in Vechta und gegen Großbritannien am 24. Februar in Newcastle nominiert. Mit Ismet Akpinar (Besiktas Istanbul) und natürlich Dauerbrenner Robin Benzing (Saragossa) gehören außerdem zwei ehemalige Ulmer zum deutschen Aufgebot. David Krämer, der jetzt in der amerikanischen G-League für die Northern Arizona Suns spielt, steht auf der Warteliste.

    Die beiden Länderspiele dienen der Vorbereitung auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr, für die Deutschland als Ausrichter einer Vorrunde in Köln und der Finalrunde in Berlin bereits qualifiziert ist. (pim)

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