Zwei Unbekannte schlagen Mann halb tot – heuerte seine Frau Schläger an?
Plus Seit 2014 leidet ein Mann unter den Folgen eines brutalen Überfalls. Jetzt wird seine damalige Frau beschuldigt, doch dann gerät ein anderer in den Fokus.
Seit dem Überfall kann der gelernte Maschinenbauer nicht mehr arbeiten. Die Metallplatten sollen in seinem linken Arm bleiben, damit die Knochen nicht wieder brechen. Er sagt, morgens könne er nicht einmal eine Kaffeetasse festhalten. Er hat noch immer Kopfschmerzen, leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung. "Ich lebe mit Angst", sagt der 42-Jährige. Vor siebeneinhalb Jahren haben ihn zwei Unbekannte mit einem Baseballschläger oder einem großen Ast verprügelt. Dass er noch lebt, verdankt er wohl seiner Ex-Frau. Die steht nun vor Gericht – wegen des Überfalls.
Er war depressiv, die Ehe kriselte, das Paar schlief und speiste getrennt. Der Polizei sagte die Frau kurz nach dem Angriff, dass er sie manchmal geschlagen habe. Am 20. Dezember 2014 ging es ihm schlecht, sein Bruder war kurz davor gestorben. Er trank Wein, dann fuhr ihn seine Frau mit dem Auto durch die Gegend. Sie hielten am Riedhof zwischen Bellenberg und Vöhringen. Dort ging er oft spazieren oder machte Sport. An diesem Abend brüllte er seinen Schmerz und seine Wut in den Wald. Danach ging das Paar gemeinsam los. Es war dunkel und kühl, regnete immer wieder. Zwei Männer kamen ihnen entgegen. Haben sie Türkisch gesprochen, wie es Verteidiger Jan Paulsen im Auftrag der angeklagten Ex-Frau vorträgt? Oder hat das Opfer ein kroatisches Wort herausgehört – also eines in der Muttersprache seiner früheren Partnerin? War es Zufall? Oder hat die Ex-Frau den beiden Unbekannten 6000 Euro gezahlt, damit sie ihren damaligen Mann niederschlagen?
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