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Raus aus dem Grau: Wie ein Mann mit Depressionen um sein Recht kämpft
![Es gab Phasen, da wollte Roman Schneider nur allein sein. Jetzt ist die Lebensfreude zurück – und beim Kampf um Rentenzahlungen hat er Erfolge. Es gab Phasen, da wollte Roman Schneider nur allein sein. Jetzt ist die Lebensfreude zurück – und beim Kampf um Rentenzahlungen hat er Erfolge.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Roman Schneider ist psychisch krank, zum Arbeiten fehlt die Kraft. Auf dem Weg zur Rente stößt er auf Probleme – und gibt nicht auf. Über den Weg heraus.
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Roman Schneider spricht offen über seine Geschichte. In diesem Text steht dennoch nicht sein richtiger Name. Der Mann will nicht, dass seine Familie mit der Krankheit verknüpft wird. Man kenne sich einfach in Vöhringen, wo er lebt. Er ist in der Stadt aufgewachsen, noch heute lebt er dort bei seiner Mutter. Er hat Freunde, ist gerne hier. Oft parkt er sein Auto am Wanderparkplatz neben der Illerbrücke und geht los, durch den Auwald.
![An der Iller zwischen Vöhringen und Illertissen verbringt Roman Schneider oft Zeit. An der Iller zwischen Vöhringen und Illertissen verbringt Roman Schneider oft Zeit.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Mann aus Vöhringen ist wegen Depressionen schwerbehindert
Der 33-Jährige bekommt Erwerbsminderungsrente von der Deutschen Rentenversicherung. Das Verfahren auf dem Weg dorthin empfand er als anstrengend und unangenehm. Hier ein Termin bei einer Ärztin, da einer bei einem Gutachter. Seine Beschwerden wurden angezweifelt, Anträge abgelehnt. Hilfe fand der Mann beim Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas in Neu-Ulm und Illertissen und beim Sozialverband VdK Bayern. Dort kennt man Schneiders Probleme. "Circa 40 Prozent der Erwerbsminderungsrentenanträge werden abgelehnt, öfter auch mal zu Unrecht", berichtet Daniel Overdiek, der die Rechtsabteilung leitet. Widerspruch und Klage könnten helfen, der VdK verlangt dafür neben sieben Euro Mitgliedsbeitrag im Monat lediglich eine einmalige Gebühr in Höhe von 40, 60 oder 110 Euro. Der Rechtsweg lohne sich oft auch deswegen, weil die im Auftrag des Sozialgerichts erstellten Gutachten meist gründlicher seien als die der Deutschen Rentenversicherung, heißt es vom VdK.
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