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Versteckte Zutaten: Dunkle Farbe ist beim Aceto Balsamico nicht immer echt

Versteckte Zutaten

Dunkle Farbe ist beim Aceto Balsamico nicht immer echt

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    Der dunkle Aceto Balsamico wird gern zu Tomaten und Mozzarella gegessen. Verbraucher sollten beim Kauf jedoch auf den Zusatz «di Modena» oder auf Bio-Qualität achten.
    Der dunkle Aceto Balsamico wird gern zu Tomaten und Mozzarella gegessen. Verbraucher sollten beim Kauf jedoch auf den Zusatz «di Modena» oder auf Bio-Qualität achten. Foto:  Andrea Warnecke (dpa)

    Im Sommer wollen viele lieber leichte Mahlzeiten zu sich nehmen. Ideal sind hier leckere Salate, die mit edlen Essigsorten verfeinert werden. Besonders beliebt ist Aceto Balsamico. Im Handel sind sehr viele Produkte mit dem Namen zu finden. Dabei gibt es jedoch deutliche Qualitätsunterschiede.

    Der Essig Aceto Balsamico wird aus Traubenmost hergestellt. Seine charakteristische braune Farbe kommt aber nicht bei allen Herstellern von den Trauben: Manche helfen mit Farbstoffen wie Karamell oder der Lebensmittelfarbe Zuckerkulör nach, erläutert Silke Noll von der Verbraucherzentrale Bayern.

    Wie leider bei vielen anderen Produkten muss der Verbraucher also beim Essig-Kauf die Augen offen halten. Experten haben einige Tipps, worauf geachtet werden sollte.

    Aceto Balsamico di Modena: Auf EU-Siegel achten

    Der Name Aceto Balsamico ist rechtlich nicht geschützt, deshalb ist der Name allein kein Anzeichen für Qualität. Strengere Vorgaben muss aber sogenannter Aceto Balsamico di Modena erfüllen. Er trägt das blaugelbe Siegel der EU für eine geschützte geografische Angabe. Damit verpflichten sich die Hersteller, Trauben aus den benachbarten italienischen Regionen Modena oder Reggio Emilia zu verwenden.

    Gefordert sind auch ein Säuregehalt von mindestens sechs Prozent. Außerdem müssen sie mindestens 60 Tage im Holzfass lagern. Die Abfüllung kann auch in Deutschland erfolgen.

    Auch Bio-Balsamico kommt ohne färbende Zusätze aus

    Auch Bio-Balsamico kommt ohne färbende Zutaten aus. Bio-Hersteller verwenden intensiv eingekochten, dunklen Traubenmost und lassen den Essig oft länger reifen. Er ist deshalb meist auch teurer als konventionelle Produkte. dpa

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