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Marine: Keine erhöhte Gefahr durch Schweinegrippe

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Marine: Keine erhöhte Gefahr durch Schweinegrippe

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    Marine: Keine erhöhte Gefahr durch Schweinegrippe
    Marine: Keine erhöhte Gefahr durch Schweinegrippe Foto: DPA

    "Wir haben Erfahrungswerte und machen uns daher keine größeren Sorgen", sagte der zuständige Oberstabsarzt beim Flottenkommando in Glücksburg, Norbert Kliem, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der bislang einzige Schweinegrippe-Fall auf der Fregatte "Sachsen" habe gezeigt, dass man solche Situationen gut in den Griff bekommen könne.

    Wie für alle anderen Infektionskrankheiten gebe es auch für die Schweinegrippe einen Epidemieplan an Bord der Schiffe. Sollte ein Besatzungsmitglied erkranken, werde es sofort isoliert und therapiert, sagte Kliem. Der Soldat auf der "Sachsen" war Ende Mai nach dem Auslaufen aus dem kanadischen Halifax erkrankt. Auch ihn hatte man entsprechend unter Therapie isoliert und die übrige Besatzung vorbeugend behandelt. Bei wenigen Erkrankten geschehe dies im Schiffslazarett, in Ausnahmefällen könne aber auch ein ganzes Deck als Isolierstation genutzt werden. Bei weiterer Ausbreitung gebe es zudem die Pflicht, das ganze Schiff unter Quarantäne zu stellen.

    Die gesamte Besatzung werde so gut wie möglich gegen Infektionskrankheiten geimpft. "Es gibt immer ein Risiko im Einsatz, deswegen haben wir einen sehr hohen und auch ständig überprüften Impfstatus", betonte der Oberstabsarzt. Er gehe davon aus, dass die Marine aufgrund der besonderen Bedingungen im Ausland und auf den Schiffen zu den ersten Bevölkerungsgruppen gehören werde, die gegen die Krankheit geimpft werden könnten.

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