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Schule
27.04.2016

Bammel vor dem Abi? Das hilft gegen Nervosität

„Hilfe, ich habe keinen blassen Schimmer, was hier steht!“ Das denkt sich morgen hoffentlich niemand, wenn es heißt: viel Glück im Abitur.
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Am Freitag gingen die Prüfungen für das Abi 2016 los. Was kann man tun, wenn die Nervosität überhand nimmt?

Für die Zwölftklässler des Descartes-Gymnasiums in Neuburg an der Donau ging es am Freitag aufs Ganze. Das Abitur stand an. Ihr erstes Prüfungsfach? Mathe. Für viele der analytische Albtraum. Kurvendiskussion, Vektorenberechnung, Hypothesentest – wie war das noch mal? Vor lauter Aufregung können da manche Schüler das jahrelang Durchgebüffelte schnell durcheinander bringen oder noch schlimmer: vergessen.

Gemeinsames Lernen vor dem Abi 2016

Genau das ist Annika Weber vor zwei Jahren bei ihrer Fachabiturprüfung auf der Fachoberschule Neuburg passiert. Wochenlang hatte sie sich vorbereitet und dann – im entscheidenden Moment – war alles weg. Der Schock war groß, erinnert sie sich. Vergangenes Jahr bei der allgemeinen Hochschulreife lief es für die 20-Jährige dann viel besser. Vielleicht lag das daran, dass sie zur Vorbereitung mit zwei Freundinnen gelernt hat. Eine davon war ein echtes Mathe-Ass. Das gemeinsame Lernen beruhigte sie, auch weil sie so kurz vor der Prüfung bei ihrer Lerngruppe Rückhalt fand. „Alles gut, Annika, wir haben das zusammen gemacht. Ich weiß, dass du es kannst“, sprachen ihr die Freundinnen zu. Das half tatsächlich. So holte sie sich ihre gewünschten neun Punkte. Sie änderte aber noch etwas: Am Tag vor der Prüfung lenkte sie sich mit anderen Dingen ab. Sich noch einmal durch den Lernstoff hetzen, würde ohnehin nichts bringen, erzählt Annika.

Wer für das Abitur dagegen auf ein paar medizinische Hilfsmittel setzen möchte, ist bei den örtlichen Apotheken gut beraten. Allgemein kommen vor Prüfungen Schüler oder deren Mütter bei ihnen vorbei. Hier bekommt man nämlich nicht nur homöopathische Beruhigungsmittel wie Bachblüten, sondern auch eine Beratung zum Ängste-reduzieren. Das sagt Ingrid Hönig-Elm, Inhaberin der Donau-Apotheke. Ihr ermunternder Kommentar lautet aber: „Wenn man es schon so weit geschafft hat, dann schafft man das Abi auch noch“. Oliver Müller-Pfaff, Besitzer der Elisen-Apotheke, betont, dass nur pflanzliche Arzneien zu empfehlen sind. Diese machen nämlich nicht müde. Der Schüler soll schließlich „arbeitsfähig“ bleiben. Auch Sandra Böhm, Mitarbeiterin bei der Schwalbanger Apotheke, versteht das Bedürfnis der Prüflinge nach „Notfalltropfen“. Man habe dadurch das Gefühl, akut etwas gegen die lähmende Nervosität tun zu können.

Realistische Ziele setzen

Für eine angemessene, strukturierte Vorgehensweise schon im Vorfeld plädiert Susanne Keppeler. Als Schulpsychologin am Descartes-Gymnasium weiß sie, wie man die Prüfungsangst niedrig halten kann. Wichtig sei, sich nicht zu hohe Ziele zu setzen, sondern realistisch zu bleiben, rät Keppeler. Am besten sollten Schüler erst gar nicht in Noten denken. Das führe bloß zu Blockaden.

Natürlich seien auch die üblichen Faktoren wie bequeme Kleidung, Ausschlafen und Traubenzucker für den Blutzuckerspiegel nicht unerheblich, führt die Schulpsychologin aus. Wer sich selbst Panik macht, könne sich auch mit einem psychologischen Trick helfen. Dabei gesteht man sich das ein, was man eigentlich vermeiden möchte. Anstatt die eigene Anspannung zu verdrängen, sagt man zu sich: „Ja, ich bin nervös.“

Und was ist mit risikofreudigen Schülern, die nur auf Lücke oder überhaupt nicht gelernt haben? Denen bleiben noch unverschämtes Glück und gutes Karma.

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