Bauer aus Wasserberg testet außergewöhnliche Pflanzenmischung
Plus Bio-Landwirt Andreas Liebhaber bewirtschaftet in Wasserberg Felder mit ungewöhnlichen Pflanzenmischungen. Er sieht darin eine Alternative zu Monokulturen.
Es summt und brummt im Feld. Vom Insektensterben ist zumindest an dieser Stelle im Aletshauser Ortsteil Wasserberg nichts zu merken. Wobei das Feld, in dem sich die kleinen Tierchen tummeln, auch kein Normales ist. Dort sprießen Roggen, Erbsen, Wicken, Triticale und Gerste wild durcheinander. Der Wasserberger Bio-Landwirt Andreas Liebhaber steht neben seinem Feld und trägt ein breites Lächeln auf dem Gesicht: „Ich könnte kaum zufriedener sein, so, wie sich die Saat entwickelt hat“, sagt er. Liebhaber hat im malerischen Wasserberg auf dreieinhalb Hektar Land einen Versuch gestartet: Eben jene Mischung aus Pflanzen, mit der er seine Milchkühe und Kälber füttert.
Vor drei Jahren startete er sein Projekt: „Ich wollte vom Mais als Futtermittel wegkommen. Doch Alternativen wie ein Roggen-Wicken-Mix hatten mir zu wenig Gehalt, daher habe ich eiweißhaltige Pflanzen mit in die Mischung genommen.“ Liebhaber sieht in seiner Kombination weitere Vorteile. Denn während das Getreide im Feld dem Boden Stickstoff entzieht, können dem Biobauern zufolge die Hülsenfrüchte Stickstoff aus der Luft aufnehmen und dem Boden zufügen. „Dadurch wird der Grund nicht ausgelaugt“, sagt er. Gleichzeitig wird der Boden durch die verschiedenen Pflanzenarten fein durchwurzelt – sowohl in der Tiefe als auch in der Fläche. Der Boden bleibt also lockerer.
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