
Von Dorferneuerung bis Radwegverbindungen

Die Freie Wählergemeinschaft Breitenthal zieht mit Bürgermeisterin Gabriele Wohlhöfler in den Wahlkampf. Diese berichtet von Projekten ihrer bisherigen Amtszeit als Rathauschefin
Die Gemeinde Breitenthal steht auch künftig für Kontinuität in der Kommunalpolitik. Bei der Aufstellungsversammlung der Freien Wählergemeinschaft Breitenthal bewarb sich Amtsinhaberin Gabriele Wohlhöfler für eine vierte Amtszeit als Erste Bürgermeisterin der Gemeinde und wurde von der Versammlung erneut nominiert. Auch fünf amtierende Gemeinderäte stellen sich weiterhin der kommunalpolitischen Verantwortung.
Versammlungsleiter Markus Lecheler bedankte sich im Namen der Freien Wählergemeinschaft für Wohlhöflers engagierte und kompetente Amtsführung und hob hervor, dass Gabriele Wohlhöfler ihre Gemeinde in hervorragender Weise auch im Außenverhältnis zu vertreten gewusst habe. Insbesondere die Durchführung und Finanzierung der Dorferneuerung seien ihrer Arbeit zu verdanken gewesen, die dem Dorf ein neues Gesicht verliehen habe, ohne dass sich die finanzielle Situation der Gemeinde nachhaltig verschlechtert habe.
Gabriele Wohlhöfler nannte in ihrem Rückblick auch die Dorferneuerung als Schwerpunkt der auslaufenden Amtsperiode, in deren Zuge auch einige andere Projekte in Angriff genommen werden konnten. Hierzu zählen der Ausbau des Weges am Froschacker, die Gehwege entlang der Staatsstraße 2018 sowie die Neugestaltung der Bushaltestelle in Breitenthal.
Auch auf die Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde ein zentrales Augenmerk gelegt. Davon zeugen die Radwege-Verbindungen von Breitenthal nach Nordholz sowie zum Oberrieder Weiher, der zudem nach und nach zum Wohlfühlsee mit Seebühne, Rundweg, Kneippbecken und Fußfühlpfad umgestaltet wurde.
Mit Blick in die Zukunft erwähnte Gabriele Wohlhöfler die Innenentwicklung der Gemeinde als eine der wichtigsten Aufgaben. Viele Baulücken und leer stehende Häuser und Höfe stehen dem Wunsch junger Bürger gegenüber, in der Gemeinde bleiben zu wollen. „Wir wollen Wege finden, um unser Dorf mit seinem beschaulichen Leben zu erhalten, aber auch zukunftsorientiert zu gestalten. Es ist wichtig, dass der Ortskern lebendig erhalten wird.“
Darüber hinaus steht der Ausbau des Kirchenwegs bevor. Auch hier wird versucht, die Maßnahme in die Förderung der Dorferneuerung aufzunehmen.
Nicht aus den Augen lassen will man den Breitbandausbau, der durch die Gemeinden allein nicht zu finanzieren sei. „Wir hoffen auf ein weiteres Förderprogramm, das den Breitbandausbau mit Glasfaser an jedes Haus ermöglicht“, so Wohlhöfler.
Bei allen Vorhaben der Zukunft will die Bürgermeisterin nicht den kommunalen Haushalt außer Acht lassen. Nachdem die Schuldenstände sehr weit zurückgefahren werden konnten, sei es mit der derzeitigen Rücklage möglich, auch alle Vorhaben der Zukunft solide zu verwirklichen, führte Gabriele Wohlhöfler aus.
„Wir haben eine gemeinsame Verantwortung gegenüber unseren Bürgern und vor allem gegenüber den nachkommenden Generationen. Deshalb müssen wir zukunftsorientiert handeln und die Geschicke der Gemeinde selbst in die Hand nehmen. Dafür stehe ich ein.“ Mit diesem Plädoyer schloss Gabriele Wohlhöfler ihren Ausblick und erhielt dafür ein beeindruckendes Votum der Versammlung.
Darüber hinaus nominierte die Versammlung folgende Kandidaten für den Gemeinderat:
Thomas Burghard (Bauingenieur), Dieter Schwarz (Elektriker), Josef Simmnacher (Bauleiter), Robert Zeller (Maurer), Michael Burghard (Mechatronikermeister), Reinhold Adä (Landwirt), Regina Jenuwein (Lehrerin), Siegfried Kolb (Außendienstmitarbeiter), Manfred Kober (Softwareingenieur). (zg)
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