
Michaela Majsai: Zwischen DDR-Schwimmabzeichen und „Supertalent“


Die Tänzerin ist für viele die feurige Ungarin mit den langen roten Haaren. Doch das ist nur ein Teil ihrer Lebensgeschichte, die in Leipzig hinter dem „Eisernen Vorhang“ beginnt
Ihre Blicke verlieren sich im Raum, einen Augenblick lang Stille. In ihren Händen hält sie ein kleines, vergilbtes Stück Papier. „Nach dreivierteljährigem Schwimmunterricht wird das Schwimmabzeichen der Deutschen Demokratischen Republik, Stufe eins, verliehen“, ist dort zu nachzulesen. Schwimmabzeichen der Deutschen Demokratischen Republik? „Ich hieß damals Schrowe“, sagt sie dann mit leiser Stimme.
Schrowe? Es scheint, dass sich in diesem Moment für die bekannte Tänzerin Michaela Majsai, die in Edelstetten wohnt, auch eine Art Lebenskreis schließt. Schrowe? Majsai? Unvermittelt scheint ihr bewusst zu werden, dass ihr Leben ohne die weltgeschichtliche Wende des Jahres 1989, die Öffnung der ungarischen Grenze, den Mauerfall, ganz anders verlaufen wäre. Michaela Majsai – die Menschen kennen sie als ungarische Tänzerin mit den leuchtend roten, wallenden langen Haaren.
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