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Gemeinderat: Höhere Kapazität für Aletshauser Biogas-Anlage beantragt

Gemeinderat

Höhere Kapazität für Aletshauser Biogas-Anlage beantragt

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    Um auch in Zukunft rentabel und wirtschaftlich Bio-Strom erzeugen zu können, will die Duscher Bioenergie ihre Anlage westlich von Aletshausen um einen dritten Generator erweitern.
    Um auch in Zukunft rentabel und wirtschaftlich Bio-Strom erzeugen zu können, will die Duscher Bioenergie ihre Anlage westlich von Aletshausen um einen dritten Generator erweitern. Foto: Karl Kleiber

    Im Gemeinderat Aletshausen stand der Antrag der Duscher Bioenergie Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Erweiterung und Betrieb einer Biogas-Anlage zur Beratung an. Ohne Einwände wurden auch die Pläne zum Bau von zwei Einfamilienhäusern mit Doppelgaragen genehmigt. Bürgermeister Georg Duscher legte im Namen der Duscher Bioenergie dem Gremium einen Plan zur Erweiterung der bereits bestehenden Biogas-Anlage vor. Er erläuterte das Vorhaben im Detail und sagte, dass die zehn Jahre alte Biogas-Anlage aktuell eine Kapazität von 332 Kilowatt Strom habe. Dabei entstünden jährlich rund 750000 Kilowatt Abwärme, die er in einem Nah-Wärmenetz an seine Abnehmer bringe. Dies sei auf zwanzig Jahre festgeschrieben. Danach dürfe die Duscher-GbR nur noch die Hälfte des erzeugten Bio-Stromes vermarkten. Um nach Ablauf dieser zwanzig Jahre auch noch rentabel wirtschaften zu können, ist die Anschaffung eines dritten Motor-Generators geplant, der eine Leistung von 208 Kilowatt hat. Dadurch könne die Leistung der Anlage auf 540 Kilowatt erhöht werden. Der Motor wird in einem Container neben dem bestehenden Generatorengebäude untergebracht. Es soll auch eine eigene Trafostation errichtet werden. Da durch diese Erweiterung die Biogas-Produktion auf 1,2 Millionen Kubikmeter steigt, ist eine Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung notwendig, erläuterte Duscher abschließend. Die Abstimmung leitete Zweiter Bürgermeister Franz Strobel, die einstimmig endete. Bürgermeister Duscher nahm als Beteiligter nicht teil.

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