Die Krumbacher Metzgerei Bader und ihr Lehrling aus Nigeria
Plus Der Krumbacher Betrieb ist mit dem Azubi sehr zufrieden. Welche Wünsche es trotzdem gibt und wie Migration und Integration funktionieren können.
Als er vor sechs Jahren zusammen mit zwei Dutzend Afrikanern unterschiedlichster Nationen in einem kleinen Hafen am Südufer der italienischen Insel Sizilien erstmals europäischen Boden betrat, besaß er buchstäblich nichts, bis auf Hemd und Hose, die er am eigenen Leib trug. Heute ist der 26-jährige Nigerianer Peter Odion Paul froh und glücklich, hat eine Landsmännin als Freundin, beide zusammen eine eineinhalbjährige Tochter mit Namen Maria und er wohnt in Loppenhausen im ersten Stock eines Zweifamilienhauses, das der Landkreis Unterallgäu als Asylbewerberheim eingerichtet hat. Jetzt hat er einen ganz besonderen Wunsch.
„Wir drei suchen eine Wohnung in Krumbach.“ Seit gut einem Jahr fährt er jeden Werktag mit dem Fahrrad zur Metzgerei Bader in Krumbach und weiß: „Mir gefällt es hier gut. Ich fühle mich aufgehoben, denn alle sind nett zu mir.“ In fast fehlerlosem Deutsch sagt er das, wenngleich die Beantwortung von Fragen oder ein schwäbisches Dialektwort als Antwort noch einige Verständnisprobleme bereiten. In den letzten fünf Jahren absolvierte er verschiedene Deutschkurse und lernt als Fleischerlehrling täglich in der Praxis oder wöchentlich einmal in der Berufsschule in Neu-Ulm einiges hinzu. Im Juli hat er das erste Lehrjahr beendet und geht jetzt mit Zuversicht ins Zweite.
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