Schlechte Note für Nahverkehr im Kreis Günzburg
Plus Eine Studie des Verkehrsbündnisses „Allianz pro Schiene“ attestiert dem Landkreis eine schlechte Erreichbarkeit von Haltestellen.
Der öffentliche Personennahverkehr im Landkreis Günzburg ist unterentwickelt. Das geht aus einer bundesweiten Studie hervor, die das gemeinnützige Verkehrsbündnis „Allianz pro Schiene“ veröffentlicht hat. Nur 72,16 Prozent der Menschen in der Region erreichen eine Haltestelle in ausreichender Nähe. Im bundesweiten Schnitt bedeutet das Platz 326.
Für das Prädikat „ausreichend“ gelten zwei vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) empfohlene Messwerte: höchstens 600 Meter Luftlinie zwischen dem Wohnort und einer Bus- oder Bahnhaltestelle beziehungsweise maximal 1,2 Kilometer bis zum nächsten Bahnhof. Dieser muss wenigstens 20 Abfahrten am Tag ermöglichen. „Klimaschutz geht nur mit einer Verkehrswende. Die Menschen in Schwaben wünschen sich Alternativen zum Auto. Deshalb brauchen wir ein flächendeckendes Angebot von Bus und Bahn“, kommentierte der Landtagsabgeordnete Maximilian Deisenhofer (Grüne) die Auswertung. Im Vergleich zu benachbarten Landkreisen steht der Kreis Günzburg tatsächlich schlecht da. Während er auf Platz 326 abgeschlagen ist, kommt der Kreis Augsburg immerhin auf Rang 306, Neu-Ulm sogar auf Platz 154. Weit dahinter liegt dagegen das Unterallgäu auf Rang 361.
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