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Leichtathletik
29.01.2021

Die lange Leidenszeit des Paul Walschburger: Neuanfang nach 1,5 Jahren Verletzungspause

Paul Walschburger ist nicht nur Sportler. Der 23-jährige Krumbacher macht auch leidenschaftlich Musik.
Foto: Sammlung Walschburger

Plus Der Krumbacher Spitzensportler Paul Walschburger musste zwei Verletzungen wegstecken. Dabei half ihm auch die Musik. Nun wagt er einen Neuanfang.

Paul Walschburger hat 18 schwere Monate hinter sich. Eine Verletzung, Komplikationen bei der Heilung und ein Unfall haben den Krumbacher, der als deutsche Nachwuchshoffnung im Dreisprung gilt, immer wieder zurückgeworfen. Doch das scheint nun ausgestanden und Paul Walschburger steht vor einem Neuanfang - mit neuem Trainer, neuer Stadt, neuen Zielen.

Als ihn der Anruf unserer Redaktion erreicht, ist Walschburger gerade auf dem Weg zu seinem letzten Training in München. Dort ist der 23-Jährige Teil der Sportfördergruppe der Polizei, bereits 2016 wechselte der Leichtathlet vom TSV Niederraunau zur LG Stadtwerke München. Nun will Walschburger den nächsten Schritt machen. Ab Februar trainiert er am Bundesstützpunkt in Chemnitz mit dem deutschen Erfolgstrainer Harry Marusch, unter anderem an der Seite von Europameister Max Heß. „Ich wollte neue Impulse. Jetzt muss ich erst einmal viel lernen und umsetzen, was der neue Trainer möchte.“

2019 wurde Paul Walschburger deutscher U23-Meister im Dreisprung

Zu allererst muss Paul Walschburger aber wieder das alte Leistungsniveau erreichen. Denn seit Juli 2019 war für ihn kaum normales Training möglich. Damals zog er sich der frisch gebackene U23-Meister kurz vor den deutschen Meisterschaften einen Außenbandanriss zu. Was zunächst harmlos klingt, zog zwei Operationen am Knie und ein ganzes Jahr Pause nach sich. „Es ist nicht so verheilt, wie es sollte, es hat sich viel Narbengewebe gebildet“, erklärt Walschburger. Als er dann Mitte 2020 mit dem Aufbautraining begonnen hatte, warf ihn ein Unfall erneut zurück. Beim Heimwerken, erzählt der 23-Jährige, kippte ein Traktoranhänger um und landete auf ihm. Die Folge: Innenbandriss und ein weiteres halbes Jahr Pause.

Nun gilt es, erst einmal wieder die Grundlagen zu schaffen und den Körper wieder an das Pensum eines Spitzensportlers zu gewöhnen. „Die Muskelmasse ist nicht das Problem, die kommt relativ schnell zurück“, sagt Walschburger. „Es geht eher um die Ausdauer, sich wieder an die Belastung der hohen Trainingsumfänge und vielen Sprünge zu gewöhnen. Es klappt bisher überraschend gut. Aber ich merke schon, dass ich von sehr weit unten komme.“

Dreispringer Paul Walschburger will zur EM 2020 fahren.
Foto: Ralf Görlitz

Um einen Titel will der Krumbacher deshalb in diesem Jahr nicht kämpfen. An Meisterschaften wolle er zwar im Sommer teilnehmen. Dabei gehe es aber vor allem darum, die eigene Leistung unter Wettkampfbedingungen zu prüfen. „Neben dem Trainer habe ich auch mein Sprungbein gewechselt, weil das linke nicht mehr belastbar genug war. Unter den Umständen muss ich erst einmal daran arbeiten, an meine frühere Leistung heranzukommen.“ Die persönliche Bestleistung des Dreispringers liegt bei 15,96 Metern.

Paul Walschburger hat 2020 sein zweites Album als Singer-Songwriter veröffentlicht

Auch wenn Walschburger nun nach vorne schaut, durch die lange Leidenszeit hätte er es ohne seine zweite Leidenschaft nicht geschafft: die Musik. Schon seit seiner Jugend schreibt er selbst Songs, mit 18 Jahren brachte er sein erstes Album heraus. Den Lockdown und die Verletzung nutzte er nun, um sein zweites Album „Irgendwie lila“ fertigzustellen. Es ist unter anderem auf dem Streamingdienst Spotify verfügbar. Als Singer-Songwriter schreibt, vertont und produziert Walschburger seine Musik selbst. Nach jahrelangem Gesangs- und Gitarrenunterricht an der Krumbacher Musikschule brachte er sich Bass und Klavier sowie das nötige technische Wissen selbst bei.

Auch Gastmusiker sind auf dem Album dabei. „Ich bin wirklich stolz darauf und habe viel Arbeit reingesteckt. Für mich ist die Musik ein schöner Ausgleich.“ Der nächste Star wolle er damit aber nicht werden, betont Walschburger. „Dafür ist meine Musik zu persönlich. Ich mache das für mich und für diejenigen, denen es gefällt. Wenn ich dann mal irgendwo auftreten darf, freut mich das. Aber es ist nur ein Hobby.“

Leichtathletik: Paul Walschburger will nicht nur auf seinen Sport reduziert werden

Damit sticht der Krumbacher aus der Masse der Spitzensportler heraus – findet er selbst. „Viele Sportler haben sich mit ihrem ganzen Wesen dem Sport verschrieben. Ich möchte aber nicht so eindimensional sein. Ich möchte mehr Facetten haben. Wenn man nichts anderes hat und es dann mal im Sport nicht so gut läuft, fällt man schnell in ein Loch.“ Er selbst wäre ohne seine Kontakte außerhalb des Sports – unter anderem ist Walschburger auch Gründer eines Musicalvereins – während der Verletzungspause verrückt geworden. „Sie geben mir alle neue Blickwinkel, wie man mit Dingen umgehen kann. Ich bin froh, dass ich dieses Auffangnetz hatte.“

Walschburgers neuer Trainer Harry Marusch.
Foto: dpa

Nun gilt Walschburgers Aufmerksamkeit aber wieder voll dem Sport. Das Fernziel lautet Europameisterschaft 2022. Um dort dabei zu sein, wird der Krumbacher alles tun. „Ich habe nun den bestmöglichen Trainer. Jetzt liegt es an mir, was ich daraus mache.“

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