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  3. Leipheim: „Keiner will Polder – wir auch nicht“

Leipheim
18.12.2016

„Keiner will Polder – wir auch nicht“

Eine Demonstration gegen den geplanten Flutpolder in Leipheim fand am Mittwochabend in Riedheim statt. Auch die Stadträte wollen das riesige Rückhaltebecken im Auwald verhindern.
Foto: Sandra Kraus

Warum sich die Leipheimer Stadträte massiv gegen das geplante Rückhaltebecken wehren wollen.

Natürlich beschäftigte der geplante Flutpolder im Auwald bei Leipheim auch die Stadträte. Das gigantische Überlaufbecken kam am Ratstisch zwar schon öfters zur Sprache, doch bislang wogen sich die Leipheimer in Sicherheit. Das änderte sich vor einer Woche, als das Bayerische Umweltministerium bekannt gab, dass Leipheim als möglicher Standort ganz oben stehe. „Keiner will den Polder und wir wollen ihn auch nicht“, machte Bürgermeister Christian Konrad gleich klar. Für ihn ist die Standortfrage noch nicht abgeschlossen. Die Frage ist nur, was die Stadt und das Gremium machen können, um den Bau des Flutpolders im Auwald zu verhindern. Auf die immer mal wieder aufkeimende Kritik aus der Bevölkerung, dass sie Stadt nichts unternommen habe, sagte Konrad: „Was hätten wir früher machen können? Nichts!“ Schließlich sei Leipheim bis letzte Woche nicht im Fokus gewesen. Das ist nun anders. „Wir werden uns gegen den Flutpolder wehren“, verkündete daher der Bürgermeister. Das Wasserwirtschaftsamt gab bekannt, dass nun zunächst einmal detaillierte Untersuchungen durchgeführt werden müssen. „Diese Ergebnisse müssen wir abwarten“, sagte Konrad. Damit wollte sich Horst Ihle (UWG) allerdings nicht zufrieden geben. „Wir warten immer nur ab“, kritisierte er. Er schlug vor, dass sich die Stadt einen Rechtsbeistand suchen solle. Zu gegebener Zeit, so die Antwort des Bürgermeistes, werde das die Stadt auch tun. Nur jetzt sei es zu früh dafür. „Reiner Aktionismus bringt nichts.“ Ohne die Daten der Untersuchungen könne auch ein Anwalt nichts machen. „Wir sind soweit vorbereitet, dass wir zuschlagen können. Aber dafür brachen wir Futter.“ Was der Stadtrat aus Sicht des Bürgermeisters aber schon jetzt tun kann: Flagge zeigen. Zum Beispiel bei einer Informationsveranstaltung mit der Umweltministerin Ulrike Scharf am Montag in Höchstädt. „Wenn wir den Polder nicht akzeptieren, dann müssen wir am Montag alle präsent sein.“ So sahen es auch die Stadträte, die in großer Zahl am Montag anwesend sein wollen – dann wollen sie auch alle Argumente vorbringen, die aus ihrer Sicht gegen das Vorhaben sprechen. Und die reichen von der möglichen Gefährdung der Trinkwasserversorgung über den Naturschutz bis hin zum problematischen Grundwasserspiegel.

Dritter Bürgermeister Hansjörg Reiff kritisierte, dass aus seiner Sicht der Standort Leipheim in erster Linie gewählt worden sei, weil ein Großteil der Fläche Staatswald ist. „So haben sie am wenigsten Probleme.“ Er sprach bei dem Vorhaben von einer „Katastrophe“: „Das überspannt den Bogen der Belastbarkeit der Bürger. Dagegen müssen wir uns massiv wehren.“ Dieter Ammicht (SPD) hakte nach, wo der Stadtrat Einflussmöglichkeiten habe und wann er ins Spiel komme. Konrad erklärte, dass dies erst beim Raumordnungsverfahren der Fall sei. Da dies ziemlich spät ist, griff Volkhard Schreiner (CSU) den Vorschlag seines Ratskollegen Horst Ihle auf, bereits jetzt mit anderen Kommunen Kontakt aufzunehmen, die sich schon mit einem Flutpolder auseinandersetzen mussten. „So können wir klären, welche geschickte Vorgehensweise es gibt.“

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