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Theater: Lustwandeln zwischen den Welten

Theater

Lustwandeln zwischen den Welten

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    Oper und Schauspiel sind Massimo Marantes große Leidenschaft. Im Wohnzimmer hängt neben den Familienbildern ein Porträt Giuseppe Verdis.
    Oper und Schauspiel sind Massimo Marantes große Leidenschaft. Im Wohnzimmer hängt neben den Familienbildern ein Porträt Giuseppe Verdis. Foto: Stefan Reinbold

    Massimo Marante ist ein Grenzgänger, einer der in der Welt der Oper, Literatur und Schauspiel genauso zu Hause ist, wie im Metallbaubetrieb Hartmann in Thannhausen, wo er als qualifizierter Schweißer arbeitet. Er selbst bezeichnet sich als „proletarischen Künstler“ – ein Arbeiter, der sein Brot in der Fabrik verdient und sich in seiner Freizeit der Kunst widmet. Manche Menschen trauern einer Karriere auf der Bühne hinterher. Marante gehört nicht dazu: „Die finanzielle Sicherheit hat mir die Möglichkeit gegeben, eine Familie zu gründen, und die Freiheit, das zu spielen, was mir gefällt“, sagt der dreifache Familienvater. Als junger Mann hat er in seiner Heimat Italien zwei Jahre eine Schauspielschule besucht. Doch die Aussichten, mit der Gage als Theaterschauspieler mehr als nur den eigenen Hunger stillen zu können waren gering. Als er sich dann im Urlaub in seine spätere Frau verliebte, wollte er aber eine Familie gründen. Die Schauspielerei musste zugunsten der Familie in die zweite Reihe treten. Demnächst wird Marante Großvater.

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