Es ist kein Wahlkampftermin wie jeder andere – so viel ist klar. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, kommt am Freitagabend auf dem Weg ins Pfarrheim von Thannhausen kaum voran. Alle paar Schritte wird er von jemandem angesprochen. Die Hand gibt er nur wenigen – häufiger ist ein Klopfen auf die Schulter oder eine Umarmung zu sehen. Diese Vertrautheit ist kein Wunder, denn in der Region liegen die Wurzeln des CSU-Politikers. In Krumbach kam er zur Welt, im südlichen Landkreis verbrachte er seine Jugend und bestritt den Anfang seiner politischen Karriere.
Thannhausen