
Theo Waigels Plädoyer für Europa – gerade jetzt

Plus Theo Waigel hat die Taschenbuchausgabe seiner Autobiografie aktualisiert. In der neuen Fassung spielt auch die Corona-Pandemie eine Rolle.
Es sind nur fünf Seiten Vorwort, um die Theo Waigel sein Buch „Ehrlichkeit ist eine Währung“, das im Herbst 2019 erschienen ist, in dessen Neuauflage erweitert hat. Und doch veränderte sich bis zum Mai 2020 unsere Erde grundlegend politisch und zusätzlich durch die weltweite Corona-Pandemie so, dass er sich veranlasst sah, seine „Erinnerungen“ im handlichen Kleinformat zu aktualisieren. Seine Sorge: „Das Projekt Europa ist nie vollendet und steht immer wieder vor neuen Risiken und Aufgaben. Auch für die Zukunft muss gelten: Europa ist nicht das Problem, sondern die Lösung.“
Überhaupt hat es dieses zusätzliche „Vorwort zur Taschenbuchausgabe“ in sich. Waigel verdeutlicht darin gleich zu Beginn den Grund, warum er die 61 Briefe des in den letzten Kriegsmonaten gefallenen Bruders Gustl an den Anfang seines Buches gestellt hat. In ihnen habe dieser seiner Sehnsucht nach heimatlicher und religiöser Geborgenheit Ausdruck verliehen. Heute ist Waigel davon überzeugt, dass diese Werte auch für ihn nicht vergebens waren. Seine Erkenntnis: „Aus diesem Schicksal und dem von Millionen Kriegstoter habe ich für mein politisches Leben den Auftrag abgeleitet, mich mit aller Kraft für die europäische Idee, für die Versöhnung von Nationen und Europa einzusetzen.
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