„Wir müssen reden“, steht in weißen Lettern auf der Postkarte. Vier weitere Motive veranschaulichen mit augenzwinkerndem Humor die Anliegen des Vereines Lokal-Forum, der letzten Herbst gegründet wurde (wir berichteten). Das Konzept, das beim Krumbacher Stadt-Up Wettbewerb mit dem 2. Platz gekürt wurde, möchte politische Bildung und Debatte mit modernem Lokaljournalismus und Teilhabe verbinden. „Wir wollen Begegnungen zwischen Menschen ermöglichen, zum Meinungsaustausch und zur Horizonterweiterung beitragen“, erklärt der erste Vorsitzende Marc Hettich, der seit über zwei Jahren an dem zugrunde liegenden Konzept arbeitet. Ziel ist, der Spaltung der Gesellschaft entgegenzutreten und gemeinsam über die großen und kleinen Themen zu sprechen, die gerade auch die Menschen im Landkreis bewegen. „Auf lokaler Ebene, im persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht geht man in der Regel vernünftiger miteinander um als im Netz“, stellt Schatzmeisterin Alina Hille fest. Der Verein legt dabei Wert auf eine breite Vernetzung. Schon im Vorfeld gab es regen Austausch, unter anderem mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk, dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Volkshochschule (Vhs) Krumbach, der Arbeiterwohlfahrt (Awo), verschiedenen Schulen und Lokal-Politikern.
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