
Schreckliches Geschehen im Bahnhof Dinkelscherben
Dinkelscherben-Krumbach 16 Tote, 50 größtenteils Schwerverletzte und ein vorerst nicht abschätzbarer Sachschaden sind die nüchternen Fakten der Katastrophe, die sich am Dienstag, 1. August 1928 im Bahnhof Dinkelscherben ereignete. Gegen 16 Uhr war vor 80 Jahren der "beschleunigte Personenzug Nr. 911 Saarbrücken-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München" auf den auf Gleis 4 stehenden Güterzug 7535 aufgefahren. Ein Augenzeuge: "Den grauenhaftesten Eindruck machten zwei wie Zündholzschachteln ineinandergeschobene Wagen der 4. Klasse."
In der damals üblichen bildhaften Sprache berichtet der "Krumbacher Bote" detailliert von dem schrecklichen Unglück: "Die Lokomotive des Personenzugs hatte sich auf die rechte Seite gelegt, während der Tender etwas aufgerichtet stehen blieb. Der letzte Güterwagen bildete mit der Dampflok einen Trümmerhaufen, in welchem Feuer brannte, das binnen kurzem gelöscht werden konnte."
Hinter dem Kohlentender des Eilzugs befanden sich mehrere moderne Personenwagen, die fast unbeschädigt blieben. Dagegen wurden die alten Holzwaggons der 4. Klasse in der Mitte des Zuges vielen Fahrgästen zum Verhängnis. Darunter befanden sich auch zahlreiche Turner, die sich auf der Rückfahrt vom Deutschen Turnfest in Köln befanden. Der Berichterstatter: "Die Leichen lagen in einem wüsten Trümmerhaufen, waren schrecklich zugerichtet, zum großen Teil unkenntlich. Die Schwerverletzten wurden in die der Unglücksstelle gegenüberliegende Bahnhofswirtschaft gebracht."
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