Sauberes Trinkwasser für die nächsten Generationen in Thannhausen
Plus Thannhausen bohrt drei Tiefbrunnen. Wie das funktioniert und welche Vorteile der Bürger davon hat.
Hochwertig, rein, weich und kostengünstig, so soll das Trinkwasser in Thannhausen für die kommenden Generationen sein. Anders als bisher wird das Wasser für die Stadt künftig aus der Tiefe kommen. Von einem richtungweisenden Projekt für Thannhausen sprach Armin Wiesmüller vom Wasserwirtschaftsamt beim Ortstermin zu Beginn der Bohrungen für drei Tiefbrunnen im Bereich des bisherigen Schutzgebietes südlich der Stadt. Selten sei es, dass eine Kommune bei der Trinkwassergewinnung in die Tiefe gehe, meinte Wiesmüller. Die Wasserwirtschaft sehe das nicht so gern, man habe aber für Thannhausen einen guten Kompromiss gefunden.
Bisher holte die Stadt ihr Trinkwasser aus drei Flachbrunnen in einer Tiefe von 10 bis 12 Metern. Untersuchungen hätten gezeigt, dass im Bereich des Wasserschutzgebietes von Thannhausen die Schutzschichten, die ein sauberes Wasser garantieren, nicht stark genug seien, erklärte Projektleiter Dr. Armin Hagemeister vom Ingenieurbüro Kling Consult. Die Stadt sei gut beraten gewesen, sich um alternative Möglichkeiten der Trinkwassergewinnung zu kümmern, um auch mittel- und langfristig den Bürgern sauberes Wasser bieten zu können. Bereits 2017 seien, 400 Meter entfernt von den Flachbrunnen, Erkundungsbohrungen durchgeführt worden. Bis in eine Tiefe von 75 Metern habe man gebohrt und die unterschiedlichen Schichten analysiert. In einer Tiefe von etwa 50 bis 60 Metern habe man grundwasserführende Sandschichten gefunden. Aus dieser Tiefe soll das Wasser künftig gefördert werden.
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