Große schwarze Kreuze vor dem Lingl-Firmengebäude: Es war zuletzt ein Anblick, der an ein Grab, an einen Friedhof erinnerte. Beim Blick auf die Kreuze ahnte man, wie die Stimmung bei den Lingl-Mitarbeitern ist. Nicht wenige sind seit Jahrzehnten in der Krumbacher Traditionsfirma beschäftigt. Jetzt steht fest, dass viele Lingl-Mitarbeiter vor der Kündigung stehen, ihren Arbeitsplatz verlieren. Der Betriebsrat kämpft, wie er betont, um jeden Arbeitsplatz und hat dabei wohl auch einige Erfolge erreichen können. Aber unterm Stich wird bei Lingl rund die Hälfte der Belegschaft ihre Arbeit verlieren. Es ist der Tiefpunkt für eine Firma, die 1938 gegründet wurde und zu Recht immer wieder als Traditionsfirma bezeichnet wird.
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