Auf dem Mühlberg bei Niederraunau wird ein Mobilfunkmast gebaut
Wie die Planung für einen neuen Stahlgittermast aussieht und an welcher Stelle bei Niederraunau eine neue Fotovoltaikanlage entsteht.
Im zweistelligen Bereich: Es ist noch gar nicht so lange her, dass der Krumbacher Bauausschuss über eine solche hohe Zahl von Bauvorhaben entscheiden musste. Das hat sich infolge der bekannten dauerhaften krisenhaften Entwicklungen und der wirtschaftlichen Flaute gründlich geändert. Gerade einmal drei Projekte lagen dem Ausschuss vor. Genehmigt wurde die Errichtung eines Mobilfunkmasts (Stahlgittermast) mit 45 Metern Höhe im Bereich des Mühlbergs bei Niederraunau.
"Die zu errichtende Anlage soll unter anderem zur Versorgung der Region mit Diensten und Technologien zur Krisenkommunikation und breitbandiger Datenübertragung" dienen, heißt es unter anderem in der Sitzungsvorlage der Stadtverwaltung für den Bauausschuss. Federführend bei diesem Projekt ist die LEW Verteilnetz GmbH. Nach verschiedenen Gesprächen sei nun sichergestellt, dass der Mast "im Wald drin" sei, erklärte Bürgermeister Hubert Fischer. Die Anlage sei eine Redundanz für Notfälle. Der Bauausschuss segnete das Vorhaben einstimmig ab. Die "Rückbauverpflichtung" wurde als Auflage in die Baugenehmigung aufgenommen.
Welche Änderung es am Krumbacher Reschenberg gibt
Am Reschenberg im Südwesten Krumbachs entsteht bekanntlich ein neues Baugebiet (wir berichteten mehrfach). Nun befasste sich der Bauausschuss mit einer Änderung des Bebauungsplans für einen Teilbereich "südlich der Babenhauser Straße und des Eulenwegs im östlichen Bereich des Bebauungsplangebiets". Laut Stadtbauamt plant der Grundstückseigentümer "den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit jeweils zehn Wohnungen".
Mit dem aktuellen qualifizierten Bebauungsplan sei dieses Vorhaben nicht umsetzbar. Mit dem Antragsteller sei bereits ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen worden. In diesem verpflichte sich der Antragsteller, "sämtliche Kosten des Bauleitverfahrens zu übernehmen", erklärt das Stadtbauamt weiter. Der Bauausschuss empfahl dem Stadtrat einstimmig, die entsprechende Änderung des Bebauungsplans zu beschließen und das notwendige Verfahren auf den Weg zu bringen.
Der Bauausschuss gibt grünes Licht für neue Fotovoltaikanlage bei Niederraunau
Im Niederraunauer Nordwesten (westlich des Gewerbegebiets) soll eine Freiflächen-Fotovoltaikanlage entstehen. Dafür hatte sich der Stadtrat bereits in der November-Sitzung des vergangenen Jahres ausgesprochen. Auch dazu gab der Bauausschuss jetzt eine einstimmige Empfehlung an den Stadtrat ab, das entsprechende Verfahren für das Projekt (Änderung des Flächennutzungsplans und Änderung des Bebauungsplans) weiter voranzubringen.
Ursula Bader (CSU-JU) lobte die optische Neugestaltung des Krumbacher Freibads. Das Bad präsentiere sich in einem "neuen Glanz".
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