In der Mindelzeller Galerie Pilz ist Kubismus zu bestaunen
Plus Wie die neue Ausstellung in der Stadl-Galerie Pilz im Ursberger Ortsteil Mindelzell mit revolutionären Entwicklungen der Kunst spielt.
Man stelle sich das Staunen von Pablo Picasso und Georges Braque bei einem Besuch der Stadlgalerie Pilz vor. Die beiden Künstler hatten vor 115 Jahren in Paris die bildende Kunst revolutioniert, indem sie Teilansichten von Gesichtern, Körpern und Gegenständen schufen und diese entgegen der gewohnten Sehperspektive zusammenmontierten. Statt eines einheitlichen Bildes boten sie dem Betrachter den aufregenden Wechsel zwischen den sich ergänzenden und zugleich widersprechenden Teilansichten. Man kennt diese Form der Darstellung unter dem Namen Kubismus.
Kunstzitate mit ungewohnten Materialien umgesetzt
Andrea Pilz griff die Visionen und die Technik von Picasso und Braque auf, benutzte aber ungewohnte Materialien. Sie schuf eigenwillig geformte Keramikplatten, stark und vital gefärbt, und fügte sie in der Manier des Kubismus zu Darstellungen des weiblichen Gesichts. Es muss nichts, es darf nichts an seinem Platz sein in solch einem Gesicht. Kinn, Mund, Nase und Augen verschoben, versetzt, Wimpern in Form von Fragezeichen irgendwo, der Ansatz der Nase reicht über die Haare hinaus und darf auch mal mit einem Krönchen verziert werden. Die weibliche Schönheit kann ganz neu entdeckt und erlebt werden, Fantasie, Geist und Humor finden in diesen Kreationen von Andrea Pilz zu einem prickelnden Miteinander. Teilweise wurden die Gesichter auf Holzfundstücke montiert, das natürliche und das künstliche Material, differierende Oberflächen und Formen prallen spannungsgeladen aufeinander.
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